Am vergangenen Mittwoch übten die Schüler der Langsdorfer Grundschule das richtige Verhalten im Brandfall. Um 8.15 Uhr ertönte der Feueralarm, woraufhin alle Schüler und Lehrer sofort die Schule räumten. Genau wie man es den Kindern beigebracht hatte, ließen sie ihre Schulranzen in den Klassen zurück und begaben sich zum Schulsportplatz, der in einem solchen Fall als Sammelplatz dient. Während die Räumung in vollem Gange war rückte die Feuerwehr (Einsatzabteilung Langsdorf) an. „Zunächst durchsuchten wir alle Klassenzimmer und sonstigen Räume im Schulgebäude, um sicherzustellen, dass sich keiner mehr darin aufhielt. Dann setzten wir gemeinsam mit dem Hausmeister den Alarm zurück", kommentierte Übungsleiter Stefan Thörner das Vorgehen der Feuerwehr. Am Sammelplatz hatten die Lehrer derweil die Vollständigkeit der Klassen sichergestellt. „Lehrer und Schüler haben alles vorbildlich richtig gemacht", so Thörner.
Im Anschluss an die Räumungsübung hatten die Schüler die Gelegenheit den Feuerwehrleuten Fragen zu stellen und sich das Feuerwehrauto zeigen zu lassen. Beides wurde mit so großem Interesse in Anspruch genommen, dass die Feuerwehr erst eine ganze Stunde später abrücken konnte als eigentlich eingeplant war.

(ck) Am gestrigen Abend trafen sich über 20 Gruppen- und Zugführer der Feuerwehr Lich zu einer Führungskräfteschulung im Feuerwehrhaus Lich.
Stadtbrandinspektor Marco Römer hatte hierzu geladen und freute sich über das rege Interesse.

Nach der Begrüßung stellte Römer eine 2011 von einer Arbeitsgruppe der Einsatzabteilung Kernstadt erarbeitete "Standard-Einsatz-Regel" (SER) zum Einsatz beim Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person vor. In diesem Schriftstück werden allgemeine Lehraussagen und Vorgehen auf die Licher Bedürfnisse abgestimmt und festgeschrieben. Mit dieser Handlungs- und Schulungshilfe ist es sowohl für die Einsatzleiter als auch die Einsatzkräfte einfacher und strukturierter ein solches Unfallszenario abzuarbeiten.
Im Anschluss galt es diese "SER" um die Stadtteilfeuerwehren zu erweitern und zu ergänzen. Damit wird eine Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einsatzabteilungen innerhalb der Feuerwehr Lich weiter verbessert. Hierzu wurden verschiedene Ideen und Vorschläge aufgegriffen und in die "SER" eingearbeitet.

Im Anschluss ging es um die Dokumentation der Atemschutztauglichkeiten bzw. der Einsätze und Übungen unter Atemschutz.
Hier wurden noch mal alle wichtigen Dinge vorgetragen. Konstruktiv wurde hierbei die Anwendung im Einsatz besprochen und der Wunsch nach einer "SER Atemschutzeinsatz" ausgesprochen.

Nach über zwei Stunden Schulung, Einweisung und zielführender Diskussion konnte man die Veranstaltung beenden.

(ck) Alle Jahre wieder findet der Kreisfeuerwehrverbandstag statt. Dort treffen sich nahezu alle Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen - Berufsfeuerwehr, Werk- und freiwillige Feuerwehren, alle sind vertreten.
Neben der Kundgebung und dem Festumzug wird auch gefeiert. Dort sieht man andere Lehrgangsteilnehmer wieder, trifft Freunde und Bekannte.
Gleichzeitig darf aber die Gefahrenabwehr nicht vernachlässigt werden. Unfälle und Brände nehmen auf diese Veranstaltung nämlich keine Rücksicht...

Bei der Kundgebung auf der Pohlheimer Mockswiese waren mehrere hundert Feuerwehrfrauen und Männer sowie Kinder und Jugendliche anwesend und lauschten den Ausführungen des Verbandsvorsitzenden Weber, der besondere Einsätze und Leistungen aus den letzten Monaten revue passieren lies.
Kreisbrandinspektor Binsch schloss sich den Worten an und dankte für den ehrenamtlichen Einsatz und betonte, dass man sich bei all den vielen Stunden Einsatz- und Übungsdienst auch mal einen Tag zum Feiern verdient habe. Ein besonderer Dank galt hierbei aber den Einsatzkräften, die während dieser Feier Zuhause geblieben sind um vor Ort den Brandschutz und die allgemeine Hilfe aufrecht zu erhalten und dieses Jahr auf das "große Fest" verzichten.

Auch politische Vertreter nahmen teil und dankten den Helfern.

Während im Zelt des Pohlheimer Wiesnfestes noch zur "Musik zum mitsingen" getanzt und gelacht wurde, wurden die Daheimgeblieben gefordert.

Lich (fs). Im Rahmen einer angesetzten Zugübung probten Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich am vergangenen Mittwochabend auf dem Gelände der Fa. Bill. Im Vordergrund der Übung stand dabei die Personenrettung.

Das Übungsszenario gliederte sich dabei in zwei Teilbereiche. Ein durch eine Verpuffung ausgelöster Brand im inneren der Lagerhalle hatte eine Verletze Person zur Folge. Diese musste aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden. Der Einsatz einer Drehleiter war aufgrund des nur bedingt vorhandenen Platzes nicht möglich, sodass eine von den Einsatzkräften eingesetzte Steckleiter den Rettungsweg bildete.

Am vergangenen Samstag trafen sich zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Reiskirchen, Pohlheim, Buseck und Lich zur zweiten Fortbildungsveranstaltung der „Feuerwehrsanitäter im Landkreis Gießen" im Feuerwehrhaus in Lich.
Dieses neue Projekt weckte auch das Interesse anderer freiwilligen Feuerwehren und so war auch ein Feuerwehrsanitäter von der Feuerwehr Hungen anwesend, um an der gemeinsamen Fortbildung teilzunehmen.
Die Ausbilder Daniel Wurmbach (Lehrrettungsassistent, Feuerwehr Pohlheim), Christopher Menges (Rettungsassistent, Feuerwehr Lich) und Björn Damm (Fachkrankenpfleger und Rettungssanitäter, Feuerwehr Reiskirchen) haben sich für diesen Tag viele praktische Übungen ausgedacht um das theoretische Fachwissen in der Praxis anzuwenden.