Löschzug 11 Gießen
In der Vergangenheit gab es in jeder Gemeinde oder Stadt des Landkreises, im Rahmen des Katastrophenschutzes, einen erweiterten Löschzug (ELZ). Hier bestand die Möglichkeit seinen Wehrersatzdienst abzuleisten. Statt des Zivildienst oder der Bundeswehr verpflichtete man sich hier sechs Jahre aktiv in der Feuerwehr seinen Dienst zu leisten.
Nach der Abschaffung der Wehrpflicht wird diese Einheit weiter mit Freiwilligen aus allen Licher Einsatzabteilungen betrieben.
Ein Löschzug besteht aus 22 Einsatzkräften und kommt kreisweit aber auch überregional zum Einsatz, wenn die örtlichen Einsatzkräfte unterstützt werden müssen.
Der Löschzug 11 Gießen wird von Johannes Lang (Einsatzabteilung Lich) und seinen Vertretern Stephan Roth (Einsatzabteilung Langsdorf) und Stephan Schwarz (Einsatzabteilung Muschenheim) geleitet.
Neben dem normalen Übungsbetrieb in den Einsatzabteilungen gibt es jährlich Sonderübungen z.B. mit dem THW Gießen und dem DRK in dem u.a. eine Impfstation aufgebaut wird, Notfallstationen werden eingerichtet oder sonstige Großübungen wie z.B. in der Asklepios Klinik Lich. Zum Einsatz kommt der ELZ in Katastrophen- oder Großschadenslagen. Beispiele hierfür sind Personensuchen, das Hochwasser in Heuchelheim in den letzten Jahren oder auch überregional wie beim Elbe Hochwasser 2002 und im Sommer 2013 in Dresden.
Diese Fahrzeuge werden im vom Löschzug 11 Gießen genutzt:
MTW Lich-Kernstadt (Florian Lich 1-19)