Am vergangenen Samstag fand im Feuerwehrhaus Reiskirchen die 5. Fortbildungsveranstaltung für Feuerwehrsanitäter, im Rahmen des "Netzwerk Feuerwehrsanitäter Landkreis Gießen", statt.
Die Ausbilder Björn Damm (Fachkrankenpfleger für Intensivmedizin und Anästhesie) sowie Matthias Puckett (Lehrrettungsassistent) von der Feuerwehr Reiskirchen brachten den anwesenden Einsatzkräften das Atemwegsmanagement näher.
Neben der "Beutel-Masken"-Beatmung wurden auch weiterführende Maßnahmen wie z.B. die Larynxmaske erklärt, gezeigt und die Anwendung geübt. Mit dieser Maske die man in den Rachen einlegt, kann man über den Kehlkopf beatmen. Der ärztliche Leiter Rettungsdienst gibt diese Maßnahme für die ausgebildeten Feuerwehrsanitäter frei um noch effektiver handeln zu können.
Neben der Feuerwehr Lich sind derzeit die Feuerwehren Reiskirchen, Buseck und Pohlheim im Netzwerk vertreten.
Bilder finden Sie auf der Facebookseite des Netzwerkes.
Der traditionelle "Tag der Feuerwehr" in Eberstadt wurde dieses Jah erstmals zum "Wochenende der Feuerwehr". Die Verantwortlichen der Einsatzabteilung und des Feuerwehrverein stellten an den beiden Tagen ein interessantes und kurzweiliges Programm auf die Beine.
Die Sirene rief am Samstagnachmittag die Einsatzabteilungen aus Eberstadt, Lich, Muschenheim und den Münzenberger Stadtteilen Münzenberg, Gambach und Ober-Hörgern zum Kindergarten am Dorfgemeinschaftshaus. Im dortigen Keller kam es zu einer starken Rauchentwicklung und einer raschen Brandausbreitung. Die angrenzende Mehrzweckhalle war gefährdet, zwei Personen wurden vermisst.
Eine besondere Herausforderung war die installierte Photovoltaikanlage auf dem Dach. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz ins Gebäudeinnere vor. Nur Augenblicke später konnte man die erste Person retten und die Brandbekämpfung einleiten. Die Erstversorgung der geretteten Person wurde durch die Feuerwehrsanitäter sichergestellt.
In puncto Öffentlichkeitsarbeit gut gerüstet – das gilt für die Presseverantwortlichen und Führungskräfte der Feuerwehren aus der Region. Für sie stand am Samstag, den 13. September der Praxisworkshop des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen und der Stadtwerke Gießen zum Thema „Kommunikation" auf dem Programm. Im März hatten die beiden Partner bereits zum Seminar „Grundlagen der Pressearbeit" eingeladen.
Am Einsatzort die Fragen des Rundfunks beantworten, Mitteilungen für die Medien verfassen und stetig Präsenz im Internet zeigen – diese anspruchsvollen Aufgaben stellen sich allen Presseverantwortlichen freiwilliger Feuerwehren regelmäßig. Im Gegensatz zu Medienprofis anderer Rettungsdienste, etwa der Polizei, verfügen die meisten ehrenamtlichen Helfer in dieser Position nicht über eine entsprechende berufliche Ausbildung. Sie erlernen das Handwerkszeug meist nebenbei in ihrer Freizeit. Für umso wichtiger
(ak) Ende August nahm Sören Auer am entsprechenden Lehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule (HLFS) in Kassel erfolgreich teil. Insgesamt 14 Tage musste Auer, der auch das Amt des Jugendfeuerwehrwartes begleitet, in der nordhessischen Großstadt verweilen, um zukünftig Einsätze von selbständigen Einheiten bis zu einer Stärke einer Gruppe leiten zu können.
Am dreitägigen Seminar „Einsatzsimulation für Zug- und Verbandsführer“ ebefalls Ende August nahmen Wehrführer Stefan Albohn und der stellvertretenden Stadtbrandinspektor Holger Merle teil.
Am frühen Abend alarmierte die Leitstelle in Gießen die "Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung" und den Löschzug Gießen 11 - den Katastrophenschutz Löschzug der Stadt Lich - zu einer gemeinsamen Übung am Licher Breuersbergweiher.
Darauf hin machten sich über 50 Einsatzkräfte vom DRK und der Feuerwehr auf den Weg zum Treffpunkt in die Ringstraße. Neben der Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung war auch die SEG Technik des DRK, die DLRG und der Rettungsdienst Mittelhessen mit mehreren Rettungswagen und einer Notärztin bei der Übung vertreten. Diese Rettungswagen waren besetzt mit Auszubildenden, die diese Übung als Vorbereitung auf den späteren Einsatzdienst nutzen sollten. Beobachtet und bewertet wurden diese durch die Ausbilder und den verantwortlichen Lehrrettungsassistenten Alexander Hejny.
Gemeldet wurde den Beteiligten eine unklare Rauchentwicklung und Personen im Wasser. Diese Mitteilung bestätigte sich dann an der Einsatzstelle.
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