Nach der Siegerehrung des Stadtpokalwettkampfes der Licher Jugendfeuerwehren in Bettenhausen, fand am 04. Mai, im Rahmen einer kleinen Feierstunde, die offizielle Übergabe des neuen TSF-W (Florian Lich 2-48) an die Einsatzabteilung Bettenhausen statt. Das Fahrzeug wurde bereits im Februar bei der Firma BTG in Görlitz übernommen und ersetzt das nach 28 Jahren außer Dienst gestellte Vorgängerfahrzeug. Neben Mitgliedern des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lich hatten sich Vertreter der benachbarten Einsatzabteilungen und Kreisbrandmeister Wolfgang Then zu der offiziellen Fahrzeugübergabe am Gerätehaus eingefunden.
Am Freitagmorgen wurde das Lachen und die spielerischen Laute der
Sonnen- und Sternengruppe im Nieder-Bessinger Kindergarten durch das
laute und schrille Piepen des Rauchmelders unterbrochen. Mit einem mal
war nichts anderes mehr auf der Straße vor dem Gebäude zu hören.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben die Familien Kröck und Hennrich am vergangenen Donnerstag ein Hohlstrahlrohr und eine Akkusäbelsäge inkl. Zubehör an die Einsatzabteilung Birklar.
Im Anschluss wurden die Einsatzkräfte noch mit Köstlichkeiten vom Grill verwöhnt.
Die Sachspende kam als Dankeschön für die Kameraden aus Birklar.
Im letzten Jahr brannte es bei den betroffenen Familien. Durch das schnelle Eingreiffen und die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzabteilungen konnte die Brandausbreitung auf das Wohnhaus bei dem einen Brand verhindert werden.
Bei dem zweiten Brand in Birklar konnte die Brandausbreitung und ein Löschwasserschaden gering gehalten werden. So konnte der Schaden des Dachstuhlbrandes auf die Dachgeschosswohnung begrenzt werden.
Ein Dankeschön oder gar eine so große Sachspende sind heutzutage eher selten, dennoch zeigt es gerade auf den Ortsteilen die Verbundenheit der Bevölkerung mit "Ihrer" Feuerwehr.
Andreas Wirth freute sich stellvertretend für seine Mannschaft und übernahm die Spenden mit den Worten: "Hoffentlich können wir viel damit üben, aber am besten ist immer wenn man solche Gerätschaften nicht bei Einsätzen braucht".
In Zukunft werden die Geräte für die Sticherheit aller Licher Bürger zur Verfügung stehen.
(sb) 22 Einsätze fallen im Jahr 2018 in der Statistik der Langsdorfer Einsatzabteilung unter Technische Hilfeleistung. Weitere zehn teilen sich auf in fünf Brandeinsätze, zwei Amtshilfen für die Polizei, zwei Fehlalarme und einen Brandsicherheitsdienst. Erwähnenswert sind die Hilfeleistungen in den Nachbargemeinden Hungen und Gießen, in welchen nach dem Unwetter im Mai einige Keller aus zu pumpen waren. Neben den "üblichen" Verkehrsunfällen, gab es einen Flächen- und ein Dachstuhlbrand zu bewältigen.
Eine zweistellige Zahl können auch die besuchten Seminare und Lehrgänge vorweisen. Zu beachten sind außerdem die regelmäßigen Übungen. Außer den regulären Ausbildungsveranstaltungen gab es eine Ganztagsübung, die am Morgen mit Theorie begann und nach dem Mittag in den praktischen Teil überging.
Die Abschlussübung im Oktober fand nicht wenige Zuschauer. Das Szenario sorgte für Irritation bei den Anwesenden. Ein beschädigtes Fass mit nicht identifizierbarem Inhalt machte aus dem scheinbar herkömmlichen Verkehrsunfall einen Gefahrguteinsatz. Die Verunfallten mussten warten, bis die Flüssigkeit als Wasser identifiziert wurde. Danach konnten sie aus ihrem Fahrzeug befreit werden.
Für den Gebrauch bei Verkehrsunfällen wurde ein Rettungszylinder angeschafft, sowie ein Schwellerschuh um den neu beschafften Rettungszylinder sicher und stabil anzusetzen. Um den Unwettern und Hitzewellen entgegen zu treten wurde die Ausrüstung um eine hochleistungsstarke Schmutzwasserpumpe und ein Waldbrandkid erweitert. 2019 soll in der Ausbildung der Fokus mehr auf technische Hilfeleistungen gelegt werden.
Die Einsatzabteilung besteht aktuell aus 45 Aktiven.
Für die Langsdorfer Jugendfeuerwehr begann auch das Jahr 2018 mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume. Weiter ging es mit abwechslungsreichen Übungen, darunter auch eine Gemeinschaftsübung mit der Einsatzabteilung und den Minis. Bevor im Oktober die Gemeinschaftsübung aller Jugendfeuerwehren der Stadt Lich statt fand, konnte in Muschenheim beim Stadtpokal der 5. Platz erreicht werden.
Viele Mitglieder hat zurzeit die Minifeuerwehr. Mit acht Neuzugängen und einem Wechsel zur Jugend zählt die Gruppe 21 Mitglieder. Das Angebot für die Kinder ist vielfältig. Die Berufsfeuerwehr in Frankfurt wurde ebenso besucht wie der THW Standort in Gießen
In den wärmeren Monaten wurden praxisnahe Übungen abgehalten, so dass die Minis ihr Können bei einer Schauübung zum Brunnenfest zeigen konnten. Unterstützt wurden sie dabei von der Jugendfeuerwehr und die Drehleiter des Standortes Lich. Eine weitere Gemeinschaftsübung mit Jugend und Einsatzabteilung wurde im Sommer durchgeführt.
Überdies wurde auch fleißig mit dem DRK geübt. Wie bereits im letzten Jahr wurde eine Ganztagsübung mit der Rettungshundestaffel abgehalten und in einer weiteren Übung die Erste Hilfe erlernt.
Gegen Ende des Jahres besuchte man das Theater in Bad Nauheim. Für dieses Geschenk wird sich beim Verein bedankt. Dank geht auch an alle Betreuer und Kameraden, welche die Jugendarbeit ermöglichen.
Grußworte überbringen der Stadtrat Günther Block, Stadtbrandinspektor Marco Römer und der Ortsbeirat.
Günther Block verliert nicht viele Worte und bedankt sich bei allen Einsatzkräften. Er lobt auch in diesem Jahr die Jugendarbeit, durch seine Enkel kenne er die Anforderungen gut. Mit dem Hinweis, bestellte und gewünschte Ausstattung wurde bereits vom Magistrat bewilligt, übergibt er das Wort an SBI Marco Römer.
Dieser freut sich über die zahlreichen Besuche von Lehrgängen und Seminaren - Gut gerüstet für die immer mehr und umfangreicher werdenden Einsätze.
Er bedankt sich bei den Kräften, die Zeit in diese Weiterbildung, aber auch in jeden Ernstfall stecken. Mit Langsdorf ist in der Kommune Lich auch eine gute Tagesalarmsicherheit gegeben, die Stadt braucht sich keine Gedanken machen.
Auch er bedankt sich für die gute Jugendarbeit, man dürfe sich allerdings auf keinen Fall darauf ausruhen. Die Zahl steht und fällt mit den Betreuern. Der Ortsbeirat knüpft daran an und bedankt sich ebenfalls bei den Freiwilligen.
Neben den informativen Jahresberichten werden der Jugendwart und sein Stellvertreter gewählt. Max Mückstein und Mika Bauer werden zukünftig die Jugendarbeit betreuen
Befördert werden Philipp Gütlich und Mika Bauer zum Feuerwehrmann, Anne Sames zur Feuerwehrfrau. Wolf Christopher Gramatte darf sich Oberlöschmeister nennen.
(pk) Wehrführer Christopher Menges eröffnete die Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und begrüßte alle Anwesenden. Nach der Totenehrung ging Menges auf die Einsätze im Vergangenen Jahr ein. Insgesamt musste die Muschenheimer Einsatzabteilung zu 17 Einsätzen ausrücken. Von diesen 17 Einsätzen waren nur sieben Einsätze, bei denen es gebrannt hatte. Die Zeiten in denen die Feuerwehr nur Brände gelöscht hat sind schon lange vorbei. Um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, muss man mit der Zeit gehen und das Wissen auffrischen oder erweitern. Dies wird in Muschenheim deutlich. 72 Zeitstunden Ausbildung auf Ortsebene wurden durch einige Lehrgangsbesuche auf Kreis- und Landesebene ergänzt. Derzeit sind in Muschenheim 23 Einsatzkräfte aktiv, hiervon drei Frauen.
Den Breicht für die Ehren und Altersabteilung trug Menges ebenfalls vor. Derzeit umfasst die Abteilung neun Mitglieder. Im vergangenen Jahr wurde ein gemeinsames Frühstück durchgeführt und man unterstützte den Verein und die Einsatzabteilung bei verschiedenen Veranstaltungen.
Den Bericht für den Musikzug trug Heiko Krausch vor. Im vergangenen Jahr wurden vier Konzerte durchgeführt. Man spielte ein Ständchen und nahm an drei Festzügen teil. Am Historische Markt in Lich wurde traditionell mit zwei Buden und Musik teilgenommen. Außerdem stimmte man sich am Probenwochenende schon musikalisch auf das Jahreskonzert ein. 13 Veranstaltungen, mit und ohne Musik, sowie 70 Proben wurden durchgeführt. Derzeit sind 54 Musiker, in der Jugendabteilung derzeit 14 Jugendliche aktiv. Damit hier der Nachwuchs nicht aus bleibt, befinden sich 33 Kinder in der musikalischen Früherziehung. Das sind die Früherziehungen mit und ohne Eltern sowie neun Kinder in der Instrumentenausbildung.
Patrick Kammer trug den Bericht der Jugendfeuerwehr vor. Im Jahr 2018 hatte die Jugendfeuerwehr 15 Angehörige. Neben den normalen Diensten wurden auch einige Veranstaltungen durchgeführt. Diese waren Beispielsweise die Ferienfreizeit mit der Jugendfeuerwehr Garding im Sommer und der Besuch bei der Autobahnpolizei in Butzbach. Bei den normalen Dienstabenden wurden 45 Stunden Feuerwehrtechnik sowie 86 Stunden allgemeine Jugendarbeit angeboten. Für dieses Jahr sind die Abnahme der verschiedenen Jugendflammen, ein Zeltlager in Garding und die Teilnahme an der Leistungsspange geplant.
Tanja Zielinski berichtete über das vergangene Jahr in der Minifeuerwehr. Die Mitgliederanzahlt ist wieder gewachsen nachdem Sie in den letzten Jahren leicht zurückgegangen war. Zum Jahresende zählte die Minifeuerwehr 13 Aktive. Neben den normalen Gruppenstunden wurde zusammen mit den Minis aus Bettenhausen ein Ausflug zum Fußballgolf unternommen. Alle Minis legten das Tatzenabzeichen in Stufe 1 erfolgreich ab. Gemeinsam mit anderen Minifeuerwehren der Stadt stellte man die Einlaufkinder bei einem Heimspiel der Licher Basketballmannschaft. Für 2019 ist die Abnahme der Tatzenabzeichen Stufe2, eine gemeinsame Übung mit den Aktiven und der Jugendfeuerwehr, Teilnahme an der Miniolympiade der Stadt Lich sowie ein Besuch der Berufsfeuerwehr Giessen oder einer Polizeistation geplant.
Grußworte überbrachten Dieter Hartmann- Harbusch für den Magistrat, Ortsvorsteher Josef Benner und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Marco Hahn.
Alle waren sich einig, dass „es in Muschenheim läuft“. Hartmann- Harbusch berichtete über die anstehenden Umbaumaßnahmen welche die Stadt mit zirka 300.000 € finanziert und über eine Hauptamtliche Stelle im neuen Verwaltungsverband die sich um Feuerwehrangelegenheiten kümmern soll. Benner dankte der Einsatzabteilung für die gute Arbeit im Vergangenen Jahr. Zusätzlich zum Feuerwehrdienst ist die Feuerwehr fester Bestandteil im Ort und immer dabei, wenn im Ort etwas los ist.
Zur Feuerwehrfrauanwärterin wurden Cara Hartmann und Kathrin Krausch befördert. Zum Feuerwehrmann Tim Nier und Jannik Becker. Zum Oberfeuerwehrmann Lukas Meusel. Zum Hauptlöschmeister Stefan Schwarz und Christopher Menges.
(WG) Die Langsdorfer Wehrführung konnte sich vor Weihnachten über einen neuen Ausrüstungsgegenstand freuen. Vereinsvorsitzender Daniel Jung überreichte einen Teleskop-Rettungszylinder aus dem Hause Weber an Wehrführer Oliver Schauermann und dessen Stellvertreter Stephan Roth.
Der Mehrstufige Zylinder mit einer Druckkraft von bis zu 190 kN und einem Wert von über 2.500,- Euro ergänzen nun die Ausstattung des Einsatzfahrzeuges der Langsdorfer Brandschützer. Eine sinnvolle Investition, wie Schauermann erläutert, sind die Langsdorfer doch auch zuständig für die viel befahrene B457.
Wehrführer Schauermann nahm die neue Ausrüstung dankend entgegen. "Das Gerät werde die Arbeit der Kameraden, gerade bei schweren Verkehrsunfällen, erleichtern", so Schauermann