Am vergangenen Samstagnachmittag wurden die drei Eberstädter Abteilungen (Einsatzabteilung, Mini- und Jugendfeuerwehr) zu einer gemeinsamen Übung hinter den Friedhof der evangelische Kirche gerufen. Eine dort stehende Gartenhütte stand in Flammen.

Hier galt es ein Übergreifen auf die Streuobstwiese zu verhindern. Mit Unterstützung der "Großen" nahm die Minifeuerwehr die erste Schlauchleitung vor und konnte genau dieses Ziel erreichen. Weitere Schläuche zur Brandbekämpfung wurden durch die Jugendfeuerwehr vorgenommen. Die Wasserversorgung wurde aus dem Hydrantennetz sichergestellt. Hierzu waren beide in Eberstadt stationierten Einsatzfahrzeuge eingesetzt. Hinterher wurden die Gerätschaften zusammen wieder für den nächsten Einsatz vorbereitet.

Eine für den Nachwuschs lehrreiche Übung die viel Spaß bereitet hat. Voller Motivation freut man sich schon auf die nächste gemeinsame Übung von den "Minis" bis zu den "Alten".

Erste-Hilfe ist ganz einfach. Man kann nichts falsch machen. Die Maßnahmen sind kinderleicht.

Das sind Aussagen der Erste-Hilfe Auffrischung für interessierte Bürgerinnen und Bürger in Ober-Bessingen. Ab 14 Uhr hatte die Abteilung Ober-Bessingen zu einem kostenfreien "Fresh up" ins Feuerwehrhaus geladen. Die beiden Feuerwehrsanitäter Marco und Jörg zeigten den etwa 20 Anwesenden wie man eine Person ohne Bewusstsein aber mit normaler Atmung in die Seite legt und somit die lebenswichtigen Funktionen sichert. Hier zeigten sich die ersten überrascht wie leicht das geht. Aber auch ohne Atmung muss was geschehen - eine Wiederbelebung. 30x auf den Brustkorb drücken und zweimal beatmen - anstrengend aber nicht unmöglich.

Wie wichtig es ist beruhigend auf Betroffene einzuwirken und damit schon sehr hilfreich zu sein wurde ebenfalls angesprochen.

Außerdem noch das Absichern einer Unfallstelle und das Absetzen des Notrufs unter der Nummer 112.

Man hofft hiermit das Interesse an den Maßnahmen gesteigert und die Ängste etwas falsch zu machen abgebaut zu haben. Diese kurze Auffrischung ersetzt natürlich keinen richtigen Erste-Hilfe Kurs - ist aber als Ergänzung sehr sinnvoll.

Wie schnell und einfach man zum Lebensretter werden kann lernt man u.a. beim Roten Kreuz in Gießen oder bei der Johanniter Unfallhilfe.

Wie kann man den Tag der Deutschen Einheit besser gestalten als mit einer gemeinsamen Jugendfeuerwehrübung, bei der alle Stadtteile als Einheit zusammenstehen? Nicht viel und daher wird dieses seit vielen Jahren so praktiziert.

In diesem Jahr war Birklar der Austragungsort der Großübung.

Am Montagmorgen heulten um 10 Uhr die Sirenen zum Übungsalarm an dem über 70 Kinder mit ihren Betreuern und 15 Einsatzfahrzeugen teilnahmen.

Angenommen wurde ein Brand in einer Produktionshalle der Firma Wolf. Zwei Personen wurden als vermisst gemeldet. Nach wenigen Augenblicken waren die ersten Kinder und Jugendlichen vor Ort und leiteten die Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Menschenrettung ein. Im Minutentakt traf weitere Unterstützung ein und so konnte man die Vermissten schnell retten und erstversorgen. 

Teilweise musste das Wasser über weitere Strecken zum fiktiven Brandort befördert werden um die ingesamt 14 Wasserleitungen zu füllen.

Im Anschluss an die 40minütige Abschlussübung, die gleichzeitig der Beginn der Unterrichtsabende.Saison bedeutet, traf man sich gemeinsam am Feuerwehrhaus in Birklar und hatte die Möglichkeit sich bei Limo und Würstchen auszutauschen.

Organisiert haben die Übung Benjamin Born und Marcel Bendig. Hier finden Sie ein paar Bilder:

(mko) Unterricht, Spiele, Übungen, Einsatzszenarien, ... Das alles, und vieles mehr, stand für die Jugendlichen aus Bessingen beim diesjährigen "Berufsfeuerwehrtag" auf dem Programm. Zum Dienstbeginn am Sonntag den 02.10.2016, pünktlich um 8:30 Uhr, erschienen neun Kinder und Jugendliche aus Nieder- und Ober-Bessingen. Nach der Vorbereitung der Schlafplätze und dem anschließenden Frühstück begann für den Nachwuchs der Feuerwehralltag. Die Positionen auf dem Nieder-Bessinger Löschfahrzeug (LF 8/6) wurden eingeteilt und der Gruppenführer mit einem Funkgerät ausgerüstet, über dass er die nächsten Stunden permanent erreichbar sein musste.

In den vergangenen Wochen haben sich einige Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich, zusätzlich zu den zahlreichen Ausbildungsveranstaltungen auf Standortebene, fortgebildet.

Innerhalb von drei Wochen konnten Janina, Michel und Mirko - alle drei in der Einsatzabteilung Ober-Bessingen aktiv - den Grundlehrgang in Grünberg bzw. an der HLFS in Kassel erfolgreich beenden. Auch wenn alle Jahre in der Jugendfeuerwehr aktiv waren, wurde ihnen dort der Feinschliff verpasst. In den kommenden zwei Jahren folgen noch mindestens 80 Stunden Aus- und Fortbildung.

Patrick (Jugendwart in Muschenheim) besuchte an der Landesfeuerwehrschule in Marburg-Cappel das Seminar "Zukunftsorientierte Jugendarbeit" und wird sein Wissen nun innerhalb der Stadtjugendfeuerwehr weitergeben.

Patrick steht der Einsatzabteilung aus Langsdorf als Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Erfolgreich beendet er den Lahrgang in den Räumen der Berufsfeuerwehr Gießen. Zuvor musste er den medizinischen Check überstehen und in den praktischen Übungen seine Fitness unter Beweis stellen. In Kürze wird er noch einen Praxistag besuchen in dem er bei echtem Feuer an die Hitze gewöhnt wird bzw die Grenzen der Schutzkleidung erkennt.

Marc und Wolf-Christopher haben ihre Kompetenz im Führungskräfte Lehrgang zum Truppführer bewiesen. Mit dem Erlernten dürfen sie ab sofort die kleineste taktische Einheit führen.

Über den TH VU Lehrgang und die Brandschutzübungsanlage an der Landesfeuerwehrschule haben wir ja schon berichtet ;-)

Getreu dem Grundsatz: "Stillstand ist Rückschritt" geht es immer weiter...

Vielen Dank für euer Engagement!

An den vergangenen Wochenenden fand der erste Lehrgang "Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall" auf Kreisebene statt. Bisher ging dies nur an der Landesfeuerwehrschule in Kassel. In den vergangenen zwei Jahren wurden hier Ausbilder im Landkreis Gießen geschult, um dem immer höhreren Bedarf gerecht zu werden und die Teilnehmer hier im Kreis auszubilden.

Von der Feuerwehr Lich nahmen Timo Schnepf (Kernstadt), André Hahn (Ober-Bessingen) und Peter Wissig (Muschenheim) teil. In diesem Lehrgang geht es um physikalisches Grundwissen, alternative Fahrzeugtechniken und das Verständnis für die neuen und verstärkten Fahrzeugkarosserien. In Staufenberg paukte man die Theroie und übte ausgiebig in der Praxis.

Technische Möglichkeiten aber auch die Grenzen der moderenen Ausrüstung wurden besprochen und ausprobiert. Ebenfalls beübt wurden die verschiendenen Taktiken mit denen man Unfallopfer in umgekippten, auf dem Dach liegenden oder in stark deformierten Fahrzeugen befreien kann.

Wir gratulieren und danken den dreien für die aufgebrachte Freizeit!

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