(mko) Bereits zu Jahresbeginn beschlossen die Wehrführer aus Nonnenroth, Ober- und Nieder-Bessingen eine gemeinsame Wald- und Vegetationsbrandübung, die den Ernstfall zwischen den Gemarkungsgrenzen simulieren sollte. Am gestrigen Freitag war es soweit. Die von Jörg Göttsche (Stellv. Wehrführer Nonnenroth) und André Hahn (Wehrführer Ober-Bessingen) ausgearbeitete Übung simulierte einen Vegetationsbrand - südlich der Kläranlage Ober-Bessingen. An der Übung nahmen 35 Einsatzkräfte aus den drei teilnehmenden Ortschaften teil. Unterstützt wurde die Übung durch den Wechsellader (1-66 mit Abrollbehäter Wasser) sowie dem Einsatzleitwagen aus der Licher Kernstadt. Währen die Einsatzkräfte aus Nieder-Bessingen einen Faltbehälter als zwischenpuffer für die Wasserversorgung aufbauten und einen Verteiler als Fahrzeugfüllstation mit dem Lich 7-42 betrieben, begannen die beiden TSF-W aus Ober-Bessingen und Nonnenroth mit der Brandbekämpfung im "Pump-and-Roll" Verfahren. Bei diesem Verfahren wird mittels Wasser, dass sich im Tank der Löschfahrzeuge befindet, während der Fahrt mit Schnellangriff oder am Fahrzeug befestigten Druckschläuchen eine Brandbekämpfung durchgeführt, während das Löschfahrzeug in Bewegung bleibt. Parallel dazu bauten zwei Trupps aus Nieder-Bessingen einen statischen Löschangriff an dem bereitgestellten Verteiler auf.

Übungsleiter Göttsche war mit dem Verlauf zufrieden. Ohne große Probleme konnte der Pump-and-Roll Betrieb aufgebaut und durchgeführt werden. Der Pufferspeicher der Nieder-Bessinger erwies sich als hilfreich und auch der Wechsellader, der das Wasser aus Hydranten oder Wasserspeichern der Umgebung zum Pufferspeicher transportieren konnte, wurde ebenfalls gut eingebunden.
Auch Einsatzleiter Stefan Leipold (Wehrführer Nonnenroth) war mit dem Ablauf zufrieden.
Marco Römer (Stadtbrandinspektor Lich), der die Übung beobachtete, nutzte mit Holger Merle die Gelegenheit das auf dem Einsatzleitwagen der Kernstatt verlastete taktische Unterstützungsmaterial in den Übungsverlauf einzubinden.

(mko) Die beiden langjährigen Wehrführer Friedrich Mathes, von der Einsatzabteilung Bettenhausen, und Michael Nachtigal, Einsatzabteilung Ober-Bessingen, erhielten in der Stadtverordnetenversammlung vom 20.06.2018 die Ehrenbezeichnung "Ehrenwehrführer". In über 20 Jahren Amtszeit haben beide Ihrer Mannschaft stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden und die Abteilungen bis zuletzt gewissenhaft geführt. Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung, die diese beiden Bürger ehrenamtlich und unentgeltlich geleistet haben. Herzlichen Glückwunsch zur Ehrenbezeichnung.

(ab) In der vergangenen Woche war viel los im Bereich der Feuerwehr Lich. Von Montag bis Mittwoch absolvierte Andre Hahn, Wehrführer in Ober-Bessingen, ein Fortbildungsseminar an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel. In diesem Seminar wurden die theoretischen Grundlagen im Bereich der Wasserförderung über längere Wegestrecken weiter intensiviert und vertieft. Zudem galt es in einer praktischen Übung mehrere tausend Meter Schlauch zu verlegen.

Axel Behle von der Einsatzabteilung Eberstadt absolvierte mit Erfolg den Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“. In diesem Lehrgang wurden ihm verschiedene Verwaltungstätigkeiten vermittelt. Neben der Verwaltung einer Feuerwehr wurden vor allem die Rechte und Verbote für Feuerwehren und die Versicherung der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen besprochen und an Fallbeispielen diskutiert und erörtert.

Am Wochenende stand der "Tag der Feuerwehr" in Muschenheim auf dem Plan. Hierbei wurde am Samstag Nachmittag ein Einsatz simuliert. Zahlreiche Besucher verfolgten interessiert die Übung. Als Übungsszenario wurde angenommen, dass ein PKW gegen ein mit Holz beladenes Traktorgespann gefahren war. Aufgrund des Aufpralls rutschten einige Holzstämme vom Gespann auf den PKW und klemmten den Fahrer massiv ein. Die Feuerwehr Muschenheim versorgte die beiden Verletzten und zerlegte die Bäume mit der Motorkettensäge. Die Abteilung Birklar stellte den Brandschutz am PKW sicher. Die ebenfalls in die Übung eingebundene Einsatzabteilung Langsdorf befreite anschließend die eingeklemmte Person mit Hilfe des hydraulischen Rettungsgerätes. Es waren insgesamt 31 Einsatzkräfte vor Ort. Die Übung ausgearbeitet hatten Christopher Menges und Hendrik Metzger. Beiden waren sehr zufrieden mit der demonstrierten Erfahrung und Routine der Einsatzkräfte. Auch die zahlreichen Zuschauer, die von Hubert Metzger durch den Übungsablauf geführt wurden, konnten sich von der routinierten Arbeitsweise der Einsatzkräfte überzeugen.

Im Rahmen des "Tag der Feuerwehr" wurden Jannik Becker und Tim Nier aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen.

Im Anschluss an die Einsatzübung traf sich beim Sonnenwendfeuer, um gemeinsam den Tag der Feuerwehr zu starten. Am Sonntag dann war die Dorfbevölkerung zum Gottesdienst und Mittagessen eingeladen. Zur Unterhaltung spielet der Musikzug der Frewiwilligen Feuerwehr Lich - Muschenheim. Ein besonderer Dank geht an das THW Grünberg, dass sich in Muschenheim mit einem Fahrzeug präsentierte.

 

(sb) Eine neue Wehrführung wählte die Einsatzabteilung Ober-Bessingen am Abend des 9. Februars. Der neu gewählte Wehrführer André Hahn tritt in große Fußstapfen. 25 Jahre hat Michael Nachtigall das Amt innegehabt. Die damit freigewordene Position des stellvertretenden Wehrführers nimmt Jens Kühn ein.
Die drei Frauen und 20 Männer der Freiwilligen Feuerwehr absolvierten 21 Übungen. Darunter waren erwähnenswerte Übungen wie das Ausleuchten eines Hubschrauberplatzes, bei der auch der Umgang mit Strom gelehrt wurde. An diesem Unterrichtsabend nahmen alle Teilnehmer der Truppmann II Ausbildung der gesamten Feuerwehr Lich teil. Drei Übungen wurden mit der Nachbar-Wehr aus Nieder-Bessingen gehalten. Neben einer Übung mit einem brennden Traktor am fließenden Gewässer wurde auch die Abschlussübung zusammen durchgeführt. Einen Abend informierte man sich gemeinsam über die Arbeit und Notwendigkeit der Notfallseelsorge.

(db) Am 19. Oktober wurden in Gießen Klein-Linden zwei neue Stromerzeuge auf Tandemfahrgestell, im Rahmen einer zweistündigen fachlichen Unterweisung durch den Hersteller, an die Freiwillige Feuerwehr Lich und die Berufsfeuerwehr Gießen übergeben. Zu dieser Unterweisung waren alle Elektrofachkräfte der Feuerwehr Lich eingeladen. Im Rahmen der Einweisung wurde die Notstromversorgung des Feuerwehrhauses mit dem 60 KVA Aggregat vorgenommen.
Die Stromerzeuger verfügen über einen sechs Meter hohen Lichtmast mit jeweils vier LED Strahlern und einer Umfeldbeleuchtung. Zudem können in den beiden Seitenboxen Leitungsroller und Adapterkabel verstaut werden.
Der Stromerzeuger der Freiwilligen Feuerwehr Lich wird am Standort Ober-Bessingen untergebracht. Die dortige Einsatzabteilung mit dem Schwerpunkt "Beleuchtung" wird den Stromerzeuge von dort aus in Einsatz bringen.

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