(ck) Alle Jahre wieder findet der Kreisfeuerwehrverbandstag statt. Dort treffen sich nahezu alle Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen - Berufsfeuerwehr, Werk- und freiwillige Feuerwehren, alle sind vertreten.
Neben der Kundgebung und dem Festumzug wird auch gefeiert. Dort sieht man andere Lehrgangsteilnehmer wieder, trifft Freunde und Bekannte.
Gleichzeitig darf aber die Gefahrenabwehr nicht vernachlässigt werden. Unfälle und Brände nehmen auf diese Veranstaltung nämlich keine Rücksicht...
Bei der Kundgebung auf der Pohlheimer Mockswiese waren mehrere hundert Feuerwehrfrauen und Männer sowie Kinder und Jugendliche anwesend und lauschten den Ausführungen des Verbandsvorsitzenden Weber, der besondere Einsätze und Leistungen aus den letzten Monaten revue passieren lies.
Kreisbrandinspektor Binsch schloss sich den Worten an und dankte für den ehrenamtlichen Einsatz und betonte, dass man sich bei all den vielen Stunden Einsatz- und Übungsdienst auch mal einen Tag zum Feiern verdient habe. Ein besonderer Dank galt hierbei aber den Einsatzkräften, die während dieser Feier Zuhause geblieben sind um vor Ort den Brandschutz und die allgemeine Hilfe aufrecht zu erhalten und dieses Jahr auf das "große Fest" verzichten.
Auch politische Vertreter nahmen teil und dankten den Helfern.
Während im Zelt des Pohlheimer Wiesnfestes noch zur "Musik zum mitsingen" getanzt und gelacht wurde, wurden die Daheimgeblieben gefordert.
Weiterlesen: Zwei Einsätze im Stadtgebiet am Kreisverbandstag
Am vergangenen Samstag trafen sich zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Reiskirchen, Pohlheim, Buseck und Lich zur zweiten Fortbildungsveranstaltung der „Feuerwehrsanitäter im Landkreis Gießen" im Feuerwehrhaus in Lich.
Dieses neue Projekt weckte auch das Interesse anderer freiwilligen Feuerwehren und so war auch ein Feuerwehrsanitäter von der Feuerwehr Hungen anwesend, um an der gemeinsamen Fortbildung teilzunehmen.
Die Ausbilder Daniel Wurmbach (Lehrrettungsassistent, Feuerwehr Pohlheim), Christopher Menges (Rettungsassistent, Feuerwehr Lich) und Björn Damm (Fachkrankenpfleger und Rettungssanitäter, Feuerwehr Reiskirchen) haben sich für diesen Tag viele praktische Übungen ausgedacht um das theoretische Fachwissen in der Praxis anzuwenden.
Weiterlesen: 2. Fortbildung des Netzwerk "Feuerwehrsanitäter"
Heute Morgen wurde der Löschzug 11 Gießen zu einer Waldbrandübung nach Ober-Bessingen alarmiert.
Initiiert hatte diese Übung Zugführer Marco Hahn. Angenommen war ein Waldbrand in der Gemarkung Ober-Bessingen. Als die über 20 Einsatzkräfte eintrafen galt es eine Wasserversorgung aus der Wetter aufzubauen. Da es einige Meter Höhenunterschied auf der Strecke gab, galt der Positionierung der Fahrzeuge (LF 16/12 Lich-Kernstadt und LF 10/6 Langsdorf) und Tragkraftspritzen eine besondere Bedeutung.
Um eine Ausbreitung zu verhindern wurden mehrere Riegelstellungen - also Wasserwände - aufgebaut. Der eigentliche Löschangriff wurde unter Atemschutz durchgeführt.
Gegen 18 Uhr wurde der Leitstelle in Gießen eine unklare Rauchentwicklung in der Erich-Kästner-Straße, in der dortigen Schule, gemeldet. Von außen bestätigte sich dieses Bild, denn dichter Qualm drang aus einigen Öffnungen. Nur wenige Sekunden später wurden die Einsatzabteilungen Lich-Kernstadt und Eberstadt über Funkmeldeempfänger und Sirene zur Einsatzstelle alarmiert.
Zum Glück war dies nur eine Übung und der Notruf kam vom stellvertretenden Stadtbrandinspektor Holger Merle, der sich zusammen mit Wehrführer Stefan Albohn folgende Lage ausgedacht hatte:
Jugendliche waren in das geplante Abbruchgebäude eingedrungen und hatten in den Räumlichkeiten der Verwaltung - dem Sekretariat und dem Lehrerzimmer - ein Feuer gemacht. Dieses geriet jedoch schnell außer Kontrolle und schloss die Kinder ein.
Weiterlesen: Feuer in der Erich-Kästner-Schule - mehrere vermisste Personen
Voll war das Dorfgemeinschaftshaus in Nieder-Bessingen bei der Dienstversammlung aller Licher Einsatzabteilungen am Freitagabend.
Stadtbrandinspektor Marco Römer begrüßte, neben den Einsatzkräften, Bürgermeister Bernd Klein als obersten Dienstherren der Feuerwehr, weitere Vertreter der politischen Gremien, Kreisbrandmeister Hans-Joachim Haaf, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes - Michael Weber - die Kollegen des DRK Lich und die anwesenden Pressevertreter. Er freute sich über das große Interesse und startete direkt mit seinem Bericht, in dem er das vergangene Jahr Revue passieren lies.
Statistische Daten zeigte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Holger Merle auf. Die Einsatzzahlen sind leicht gestiegen, ebenso wie die Personalstärke.
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