(pka/mko) Im vergangenen Jahr 2015 leisteten die Einsatzkräfte aus Muschenheim 116 Stunden Arbeit für den Bürger. Neben den üblichen Ausbildungseinheiten wurden sechs Lehrgänge durch die Einsatzkräfte absolviert, darunter zwei Gruppenführer Lehrgänge. Eine sehr gute Bilanz hat die Nachwuchsarbeit des Musikzuges zu verzeichnen. In der musikalischen Früherziehung sind aktuell 17 Kinder aktiv, zusätzlich nehmen 4 Kinder an der Blockflötenausbildung, sowie 14 Kinder an der Instrumentenausbildung teil. Gute Jugendarbeit leisten auch die Betreuer der Mini- und der Jugendfeuerwehr. Hier nehmen aktuell 8 Kinder an den Gruppenstunden der Minifeuerwehr, sowie 17 Jugendliche an den Ausbildungen der Jugendfeuerwehr teil.
(pk) Auch für die Einsatzabteilung Muschenheim gab es dieses Jahr ein Weihnachtsgeschenk.
Am Wochenende des Muschenheimer Weihnachtsmarktes übergab der Verein, vertreten vom zweiten Vorsitzenden Christopher Menges, zwei neue Schlauchbrücken an Wehrführer Peter Wissig und seine Abteilung.
Die alten Schlauchbrücken aus Holz haben jahrelang ihren Dienst getan und wurde jetzt durch neue aus Aluminium ersetzt.
Die neuen Schlauchbrücken lassen sich leichter verstauen, da sie in einer Kiste verlastet sind.
Diese Kiste dient aber nicht nur als Aufbewahrungsbox, sondern kann auch als Warnschild aufgestellt werden.
Die neuen Schlauchbrücken können zudem auch als Kabelkanal genutzt werden. Die Anschaffungskosten lagen bei etwa 500 Euro.
Bild: (nab)
(mko) Die handwerklichen Fähigkeiten von insgesamt 16 Einsatzkräften des Löschzuges Lich wurden am Mittwoch, den 04.11.2015, bei der Errichtung der Schlafplätze in der Leichtbauhalle zur Flüchtlingsunterbringung in Lich gefordert. Rund zehn Stunden lang waren die Einsatzkräfte im Einsatz, um den Umzug von ca. 80 Flüchtlingen aus der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in die Leichtbauhalle am alten Sportplatz zum darauffolgenden Freitag zu ermöglichen. Errichtet wurden knapp 100 Schlafplätze.
(mko) Mit der Meldung "Unklarer Feuerschein im Bereich der alten Klostermühle / Kinderspielplatz" wurden die Einsatzkräfte aus Birklar und Muschenheim am Halloween-Samstag gegen 18:00 Uhr zu einer Alarmübung gerufen. Nach wenigen Minuten trafen 20 Männer und Frauen der Einsatzabteilungen mit vier Fahrzeugen an der vermeintlichen Einsatzstelle ein und bewältigten eindrucksvoll das von Peter Wissig (Wehrführung Muschenheim) ausgearbeitete Szenario.
Während die Einsatzabteilung Muschenheim die Versorgung der beiden verletzten Personen übernahm, die aufgebrachte Ersthelferin betreute und den ersten Löschangriff mittels "C-Rohr" vornahm, stellten die Einsatzkräfte aus Birklar die Wasserversorgung her und sicherten die Einsatzstelle ab.
Sehr schnell wurde ein Verletztensammelpunkt am Muschenheimer Mannschaftstransporter eingerichtet und zwei weitere "C-Rohre" in Stellung gebracht. Koordiniert und schnell war die Übung gegen 18:45 Uhr abgearbeitet. Im Anschluss traf man sich im Feuerwehrhaus Muschenheim zu einer Nachbesprechung bei der weitere Möglichkeiten zur Optimierung des Einsatzablaufes besprochen wurden.
Ein besonderer Dank gilt den Besuchern des Gottesdienstes, die trotz der engen Platzverhältnisse zum rangieren und ausparken ihrer Fahrzeuge sehr verständnissvoll waren und teilweise das Übungsgeschehen sehr beeindruckt beobachteten.
Angehörige der Hilfsorganisationen kommen in ihren Einsätzen manchmal in Situationen die sich niemand wünscht, die belastend sind. Einsätze mit kleinen Kindern, Freunden und Bekannten oder die, die Bilder im Kopf hinterlassen, können zu ernsten Problemen führen.
Um diese Situationen zu entschärfen und frühzeitig professionelle Hilfe zu leisten gibt es seit vielen Jahren Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger im Landkreis Gießen, die Einsatzkräften aber auch Angehörigen in dieser schweren Situation zur Seite stehen. Auch wenn diese kirchlich organisiert sind, hat die in Anspruchnahme der Seelsorger nichts mit einem bestimmten Glauben oder der Zugehörigkeit einer Konfession zu tun.
Jedes Jahr feiert die Notfallseelsorge ihren Jahresgottesdienst, zudem besonders die Hilfskräfte der verschiedenen Organisationen eingeladen sind, in einer anderen Gemeinde. Dieses Jahr ist man in der katholischen Gemeinde, in der "St. Paulus" Kirche, in der Licher Ringstraße zu Gast. Um 18 Uhr beginnt der Gottesdienst. Dieser ist aber selbstverständlich auch für "nicht-Einsatzkräfte" zugänglich. Er bietet wie immer eine gute Möglichkeit zur Besinnung und Begegnung.
Besonders erfreulich ist die Beauftragung einer neuen Notfallseelsorgerin, die im Rahmen dieses Gottesdienstes offiziell ihren Dienst aufnimmt.
Die Kollegen der Notfallseelsorge freuen sich auf zahlreiche Gäste und laden im Anschluss zu einem kleinen Imbiss im Gemeindezentrum.