(pk) Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Lich-Muschenheim und die ehemalige Jugendwartin Regina Erb Wagner besuchten die Jahreshauptversammlung der Partnerfeuerwehr in Garding (Schleswig-Holstein). Als besonderer Anlass war das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst von Jugendwart Klaus Kofert Grund für den Besuch. Klaus hatte gemeinsam mit Ingo Kammer vor 26 Jahren die Partnerschaft der Jugendfeuerwehren Muschenheim und Garding besiegelt. Klaus musste aus Altersgründen nach 38 Jahren als Jugendfeuerwehrwart aufhören.
Genau wie in Hessen ist eine aktive Mitgliedschaft der Feuerwehr eine Voraussetzung für das Amt des Jugendwartes. Klaus wird seinem Nachfolger Tobias Hansen aber sicher bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wünschen Klaus eine ruhige Zeit als "Feuerwehrrentner" und hoffen, dass man sich noch viele Male sehen wird. Der Überraschungsbesuch, von dem nur wenige wussten, war ein voller Erfolg. Und Klaus war sichtlich gerührt von der Anwesenheit der Freunde aus Muschenheim welche sich auf den nicht ganz kurzen Weg in den Norden gemacht haben.

(ab) Am Freitag den 25.11. um 20:15 wurden die Einsatzabteilungen Muschenheim, Birklar und Lich-Kernstadt durch die Leitstelle in Gießen zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen, auf die Kreisstraße zwischen Muschenheim und Birklar, alarmiert. Parallel dazu wurden ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes Mittelhessen und ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe alarmiert, ebenso kam ein Notarzteinsatzfahrzeug der Johanniter Unfallhilfe zum Einsatz.

Als erstes traf die Einsatzabteilung Muschenheim mit beiden Fahrzeugen an der vermeintlichen Unfallstelle ein.
Vor Ort stellte sich heraus, dass

Die Jugendfeuerwehr aus Muschenheim traf sich, wie jeden Mittwoch, um 18 Uhr zum gemeinsamen Ausflug nach Linden. Auf der dortigen Bowlingbahn wollte man sich sportlich betätigen und den Teamgeist fördern. Trotz aller "Rivalität" kam der Spaß dabei nicht zu kurz.

Jugendfeuerwehr, ein Hobby das eben nicht nur aus Feuer löschen und ähnlichem besteht.

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Erste-Hilfe gehört zur Feuerwehr wie das Wasser zum Löschen. Bereits vor dem Feuerwehr-Grundlehrgang muss die angehende Feuerwehr Einsatzkraft einen Erste-Hilfe Kurs absolvieren. Auch in den offiziellen Aufgabenbeschreibungen, also den Vorgaben wer welche Dinge zu tun hat, steht das Retten und damit die Erste-Hilfe an oberster Stelle. Nicht an jeder Einsatz- oder Übungsstelle ist immer der Rettungsdienst anwesend, und man will sich natürlich auch selber absichern.

Im Rahmen der Truppmann-II Ausbildung werden weitere vier Stunden Unterricht in diesem Bereich gefordert. Abteilungsübergreifend fand diese Einheit nun im Feuerwehrhaus in Muschenheim statt. Als Gast-Ausbilder konnten wir Torsten Hansmann, Voraushelfer und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Buseck, begrüßen. Er verfügt neben der entsprechenden Ausbildung über langjährige Erfahrung in der rettungsdienstlichen Unterstützung.

Nach der Begrüßung der 13 Teilnehmer aus den verschiedenen Licher Einsatzabteilungen ging es in einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis. 

Wundversorgung, auch bei stark blutenden Wunden, oder die Möglichkeit der Schienung bei Knochenbrüchen wurden besprochen und dann gegenseitig angewandt und ausprobiert. Für all dies gibt es Material in den einheitlichen Notfallrucksäcken aller Licher Löschfahrzeuge.

Immer wieder auch der Hinweis, wie wichtig die einfache Betreuung verletzter oder betroffener Personen ist. 

Unser Dank gilt Torsten der sich die Zeit für uns genommen hat.

 

Vier mal im Jahr findet die spezielle Truppmann-II Ausbildung statt, immer an einem anderen Standort. Diese ist Grundlage für verschiedene weiterführende Ausbildungen. Neben den Standorten die man kennenlernt, kommt man auch mit Einsatzkräften aus anderen Abteilungen ins Gespräch und hat den gleichen Wissenstand. Ein Plus im Einsatzfall.

(mko) ... lautete das Alarmstichwort, mit dem die Abschlußübung der Einsatzabteilungen aus Birklar und Muschenheim am 29.10.2016 begann.

Bereits kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte aus Birklar an der Einsatzstelle ein und erkundeten die Lage. Da in einem verrauchten Nebengebäude zwei Personen vermisst wurden, forderte man schnell Unterstützung aus Muschenheim an. Während die anwesenden Einsatzkräfte die Wasserversorgung aufbauten rüsteten sich zwei Einsatzkräfte aus Birklar mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr aus und begaben sich in der Scheune auf die Suche nach den Vermissten, welche sie auf dem Heuboden fanden. Da die Personen verletzt waren und nicht laufen konnten holte man die Steckleiter, das Spineboard und einen weiteren Atemschutztrupp aus Muschenheim zu Hilfe. Die verletzten Personen konnten ohne Probleme von den beiden Trupps über die Steckleiter abgelassen und gerettet werden. Auch der angenommene Brand war von den routinierten Einsatzkräften schnell gelöscht worden.

Im Anschluss fanden sich die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus Birklar zur Nachbesprechung und kurzer geselliger Runde ein.

 

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