Lich (ck)

Am heutigen Abend kamen über 60 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Lich zur theoretischen Atemschutzschulung und zur Übergabe der neuen Helme.
Stadtbrandinspektor Marco Römer und sein Stellvertreter Holger Merle verteilten an alle aktiven Atemschutzgeräteträger neue Helme der Fa. Rosenbauer. Diese Helme haben gegenüber der bisherigen "Aluminiumschalen" zahlreiche Vorteile und erfüllen die neuesten Normen. Zudem ist die Lebens- und Nutzungsdauer um ein vielfaches länger.
Damit die Helme auf jeden Kopf individuell eingestellt wurden, war ein Vertreter der Fa. Giebler-Feuerschutz vor Ort um die Einsatzkräfte entsprechend zu instruieren und Hilfestellung zu geben.

Im Anschluss referierte Carsten Kestawitz über die grundsätzliche Vorgehensweise im Atemschutzeinsatz, erklärte das richtige Handeln bei der Türöffnung und zeigte nochmals die Sicherheitstrupptasche, in der alles für einen Atemschutznotfall verstaut ist.

Lich (ck)

Wie den Medien in den letzten Wochen und Monaten zu entnehmen war, nehmen Notfälle, bei denen eine erhöhte CO (Kohlenstoffmonoxid) Konzentration ursächlich ist, zu.
Seien es falsch eingestellte Öfen in schlecht gelüfteten Räumen, Selbstmordversuche oder wie in diesem Jahr in Langgöns geschehen, ein tödlicher Zwischenfall bei der Übernachtung in einem Auto.

Hier besteht natürlich auch große Gefahr für die Einsatzkräfte die helfen wollen.
Um die Gefahr die vom unsichtbaren und geruchlosen Gas ausgeht sofort erkennen zu können, wurden nun alle Einsatzabteilungen der Feuerwehr Lich mit einem CO-Warngerät der Fa. Dräger ausgestattet.

Der vorgehende Einheitsführer oder erste Trupp nimmt das Gerät mit zur Erkundung um sicher zu sein, das hiervon keine Gefahr ausgeht.
Bei Brandeinsätzen wird das Gerät nicht eingesetzt, da es hier auf jeden Fall zu einer erhöhten CO-Konzentration kommt, weshalb hier dann auf Atemschutzgeräte zurück gegriffen wird.

Bild:Fa.Dräger

Muschenheim/Grünberg (ck)

In der Grünberger Stadtkirche fand heute Abend der jährliche "Blaulichtgottesdienst" statt, zu dem besonders Angehörige der verschiedenen Hilfsorganisationen eingeladen sind.
Im Rahmen dieses festlichen Gottesdienst wurden neue Notfallseelsorger in das bestehende Team im Landkreis Gießen aufgenommen, vorgestellt und gesegnet.

Einer der neuen ist Christopher Menges, Einsatzkraft in Muschenheim.
Christopher wurde in fast 100 Stunden theoretischer und praktischer Ausbildung mit zahlreichen Praktika auf seine kommenden Aufgaben vorbereitet und steht nun Betroffenen und Angehörigen von Notfallsituationen aber auch den Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdiensten zur Verfügung.

Gemeinschaftsübung Jugendfeuerwehr Eberstadt (mn)

Mit aufheulender Sirene um 10:30 Uhr, begann die traditionelle Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehr der Stadt Lich, welche am Tag der Deutschen Einheit in Eberstadt
durchgeführt wurde.

Als Szenario nahm man an, dass ein Kugelblitz in die Mehrzweckhalle am Dorfgemeinschaftshaus in Eberstadt eingeschlagen und dadurch der Dachstuhl in Brand geraten war.

Mit acht Jugendfeuerwehren wurde ein massiver Löschangriff vorgenommen.
Die eingesetzten Kräfte verteilte man auf die Römerstraße und Münzenbergerstrasse.

Gelnhausen (pk)

Am heutigen Sonntagmorgen machten sich fünf Atemschutzgeräteträger aus Muschenheim und einer aus Eberstadt auf nach Gelnhausen um für den Ernstfall zu trainieren.
Als erstes gab es eine Kurzunterweisung zum Thema Strahlrohrführen. Hierbei wurde das taktische Vorgehen mit Wasserabgabe geübt. Im Anschluss ging es in die Brandcontainer.
Hierbei handelte es sich um mehrere Container die miteinander verbunden waren. Der letzte wurde mit Festbrennstoff (Holz) beheizt.
Alle Container waren miteinander verbunden, sodass alle heiß und verraucht waren. In völliger Dunkelheit musste im ersten Container eine Hindernisstrecke durchlaufen werden.
Im Zweiten war ein Wohnzimmer nachgebildet in welchem es galt eine vermisste Person zu finden. In diesem Container spürte man die Hitze schon deutlich.
Im letzten war dann das Feuer. Beim ersten Durchgang demonstrierte der Ausbilder richtiges und falsches Löschverhalten.
nach einer kurzen Verschnaufpause durften die Atemschutzgeräteträger selbst das gelernte unter Beweis stellen und die Löschtechniken ausprobieren.
Wir danken der Firma Iveco Magirus für die Bereitstellung der Sechs Lehrgangsplätze in Gelnhausen.