Alarmübung in Bettenhausen
Bettenhausen (jm)
Glücklicherweise handelte es sich nur um eine unangekündigte Alarmübung, als die Einsatzabteilungen aus
Bettenhausen, Langsdorf und Lich am Donnerstagabend gegen 19:30 Uhr mit dem Stichwort "Unklare
Rauchentwicklung, Außerhalb 24 in Lich-Bettenhausen" alarmiert wurden.
Bei der Lageerkundung durch die ersten Kräfte vor Ort stellte sich heraus, dass ein Feuer in einem ehemaligen
Wirtschaftsgebäude des Aussiedlerhofs ausgebrochen war und zwei Personen vermisst wurden. Die Einsatzabteilung
aus Bettenhausen übernahm, unterstützt von Atemschutzgeräteträgern aus Langsdorf,
den Erstangriff und damit auch die Menschenrettung mit insgesamt drei Atemschutztrupps im Innenangriff.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs an der Einsatzstelle war darüber hinaus schnell klar, dass das Wasser aus
dem vorhandenen Hydranten nicht ausreichend für einen umfangreichen Löschangriff sein würde und zur
Sicherstellung der Wasserversorgung eine Schlauchleitung von der Löschwasserzisterne bei der Kirche aufgebaut
werden muss.
Daher erfolgte sofort die Nachalarmierung der Einsatzabteilung aus Muschenheim,
die gemeinsam mit den Kräften aus Langsdorf und dem Fahrzeug mit Schlauchanhänger aus Bettenhausen den
Aufbau der Leitung von der rund 800 Meter entfernten Zisterne übernahm.
Durch die Kräfte aus Lich wurde die das Feuer über die Drehleiter bekämpft.
Bei der Abschlussbesprechung im Gerätehaus dankte Wehrführer und Einsatzleiter Friedrich Mathes, der die
Übung geplant und ausgearbeitet hatte, den insgesamt rund 40 Einsatzkräften für ihr Engagement und betonte,
dass solche gemeinsame Übungen wichtig seien, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den
Einsatzabteilungen der Feuerwehr der Stadt Lich zu trainieren.