Die Jugendfeuerwehren der Stadt Lich sammeln am 13.01.2018 Ihre ausgedienten Weihnachtsbäume in den folgenden Ortschaften ab 9 Uhr ein:
Bettenhausen, Birklar, Eberstadt, Langsdorf, Lich - Kernstadt, Muschenheim. und Nieder-Bessingen.
Bitte postieren Sie Ihre Weihnachtsbäume gut sichtbar an der Straße und entfernen Sie allen Weihnachtsschmuck und Lametta. Über eine Spende für die Jugendarbeit würden wir uns freuen. Achten Sie besonders auf die kleinen und großen Helfer in Ihren Warnwesten an diesem Tage!
(ab) Am vergangenen Samstag, den 07.10.2017, nahmen alle Abteilungen der Feuerwehr Lich - Eberstadt an der großen gemeinsamen Jahresabschlussübung teil. In dem vorbereiteten Übungszenario wurde angenommen, dass sich eine Gruppe von zehn Jugendlichen heimlich zum Zelten im Maislabyrinth getroffen hatten und unachtsam mit einem Lagerfeuer hantierten. Daraufhin breitete sich der Brand unkontrolliert auf Teile des Maislabyrinthes aus. In Folge der Panik flohen die Jugendlichen in die nicht vom Brand betroffenen Teile des Maislabyrinthes.
Die Feuerwehr Lich - Eberstadt rückte daraufhin mit zwei Einsatzfahrzeugen, zusammen mit der Hundestaffel K9 aus Frankfurt am Main, zur Einsatzstelle aus. Zunächst begann die Jugendfeuerwehr den Brand mit drei Rohren zur Wasserabgabe zu löschen. Die Einsatzabteilung suchte zusammen mit vier Hunden der K-9 Suchhunde die vermissten Jugendlichen - dargestellt von den Mitgliedern der Minifeuerwehr Lich - Eberstadt. Nach zwei Stunden konnte Übungsleiter Andre Schäfer das Übungsende bekannt geben. Im Anschluss trafen sich alle an der Übung Mitwirkenden im Feuerwehrhaus zur Übungsnachbesprechung und zum gemeinsamen Mittagessen. Trotz des guten Übungsablaufes waren sich alle Beteiligten einig, dass die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen noch weiter intensiviert werden soll.
(ab) Am Sonntag den 17.09.2017 fand der Tag der offenen Tür der Einsatzabteilung Eberstadt und des Feuerwehrvereins statt. Der Tag begann um 9:30 Uhr mit einer Großübung. Hierbei wurde angenommen dass es in einer Firma bei Schweißarbeiten zu einer Verpuffung kam. Die Lagerhalle wurde mithilfe einer Nebelmaschine vernebelt um somit das Vorgehen in einem Gebäude bei einem Brand und starker Rauchentwicklung für die Atemschutzgeräteträger zu simulieren. Es galt insgesamt fünf Personen zu retten, davon war eine Person in einem Büro in der ersten Etage eingeschlossen und musste über die Drehleiter gerettet werden. Alle Personen wurden gerettet und anschließend an das Deutsche Rote Kreuz aus Lich übergeben. Das Rote Kreuz versorgte die Verletzten mit ihren verschiedenen Verletzungsmustern nach den neusten Standards der Notfallmedizin. Folgende Feuerwehren nahmen an der Übung teil: Eberstadt, Lich, Muschenheim, Trais-Münzenberg, Ober-Hörgern, Münzenberg und Gambach. Hierbei zeigte sich einmal mehr, dass die Kreis- und Organisationsübergreifende Zusammenarbeit hervorragend funktionierte, teilte Einsatzleiter Andre Schäfer im Anschluss an die Übung mit. Auch die DRK Bereitschaft Lich bedankte sich für die Teilnahme an der Übung. Nun gab es leckere Eberstädter Schnitzel aus der Pfanne. Während des Mittagessens spielte das Blasorchester einige Musikstücke. In der Pause wurde den Besuchern eindrucksvoll gezeigt, was passiert, wenn man brennendes Fett in einer Pfanne mit Wasser löscht. Einige Besucher waren doch sehr beindruckt von der enormen Hitze und der großen Stichflamme. Für die Kinder wurde auch einiges geboten. Zum Beispiel standen Ihnen zwei Hüpfburgen zum Toben und spielen zur Verfügung. Ebenfalls konnten sich die Kleinsten schminken lassen und sich außerdem beim Schlauchkegeln ausprobieren. Ein reichhaltiges Kaffe und Kuchen Buffet hatte der Feuerwehrverein ebenfalls auch in diesem Jahr wieder vorbereitet.
Am heutigen Mittwoch fand im Licher Rathaus die letzte Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause statt.
Neben den Stadtverordneten, dem Magistrat und dem Bürgermeister waren auch zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer eingeladen.
Im Rahmen der Versammlung würdigte Bürgermeister Bernd Klein das jahrzehnte lange, ehrenamtliche Engagement der Aktiven. Es sei schön dass das Land Hessen vor wenigen Jahren die Anerkennungsprämie eingeführt hat und man damit denen, die für die Sicherheit aller Licher Bürger da sind, eine Kleinigkeit zurückgeben kann. Dies sei aber nicht annähernd das, was man als Dank empfinde. 40 Jahre aktiver Einsatzdienst, da kam seitens des Bürgermeisters die Frage in die Runde der Stadtverordneten wer sich zum Beispiel so lange in einem Verein engagiere, auch wenn dies ja kein Verein ist. Die Rückmeldungen waren überschaubar ...
Klein las nun die Namen vor und bat jeden zu ihm nach vorne zu kommen. Unter dem Applaus der Fraktionen folgten ihm die anwesenden Aufgerufenen (nicht alle konnten heute erscheinen):
10 Jahre aktiver Einsatzdienst
Carolin Stein (Lich), Dominic Weiskopf (Eberstadt), Janis Heieis, Nils Heieis, Dominik Rabenau und Benjamin Witte (alle Langsdorf) und Tanja Zielinski (Muschenheim)
20 Jahre aktiver Einsatzdienst
Andrea Schäfer, Thomas Wießner (beide Birklar), Regina Erb-Wagner (Langsdorf) und Dierk Keil (Nieder-Bessingen)
30 Jahre aktiver Einsatzdienst
Michael Hennrich, Frank Lechens und Thorsten Noll (alle Birklar), Axel Lotz (Nieder-Bessingen) sowie Jörg Göttsche, Ewald Koch und Klaus-Dieter Roth (alle Ober-Bessingen)
40 Jahre aktiver Einsatzdienst
Günter Stein (Lich), Hilmar Reitz (Eberstadt) und Dieter Jox (Ober-Bessingen)
Im Anschluss wurden die Geehrten noch zu kühlen Getränken und Snacks eingeladen.
Gleich vier Einsatzkräfte freuten sich am vergangenen Sonntag über die Mitteilung "Prüfung bestanden!"
Während Mirko Schemm und Thorsten Marx den Lehrgang zum Sprechfunker einer nichtpolizeilichen BOS, also einer der Behörden und Organsationen mit Sicherheitsaufgaben, erfolgreich beendeten, lernten Axel Behle und Markus Kerscher die Grundlagen der Technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall.
Beim Sprechfunklehrgang geht es darum zu verstehen wie die Funktechnik funktioniert und wie man sie anwendet. In der Praxis ging es dann hauptsächlich darum wie im Übungs- und Einsatzfall der Funkverkehrfunktioniert. So soll gewährleistet werden, dass selbst wenn einige Einsätze parallel laufen immer eine Verbindung zwischen den Teilnehmern hergestellt werden kann. "Wie spreche ich jemanden an?", "Wie beginne oder ende ich ein Funkgespräch?" waren hier nur zwei der zahlreichen Fragestellungen.
Physikalische Grundlagen müssen sitzen um bei der Hilfeleistung gut arbeiten zu können. Diese wurden bei der Feuerwehr genauso vermittelt wie die technischen Möglichkeiten des hydraulischen Rettungsgerätes (Schere/Spreizer), Rettungstechniken um verunfallte Personen aus dem Fahrzeug zu retten oder um Lasten zu ziehen/heben - z.B: mit einem Mehrzweckzug.
Wir danken den vieren für ihren ehrenamtlichen Einsatz!
Mirko und Thorsten
Markus und Axel