Lich (ck)
Hatte man 1999 den "normalen" PKW Führerschein Klasse 3 gemacht, durfte man PKW und LKW bis 7,49t sowie Gespanne bis über 12t fahren. Seit 2000 darf man mit dem Führerschein der Klasse B "nur" noch PKW bis 3,5t fahren.
Dies führt bei vielen Hilfsorganisationen, auch bei der Feuerwehr, dazu, dass immer weniger Personen die schwereren Einsatzfahrzeuge fahren dürfen.
2009 wurde das Gesetz zum "Feuerwehrführerschein" verabschiedet. Dies ermöglicht Inhabern der Klasse B Einsatzfahrzeuge bis 7,49t zu lenken.
Diese Einsatzkräfte müssen eine verkürzte Ausbildung mit entsprechenden Schwerpunkten absolvieren und eine Prüfung ablegen.
Die Ausbildung absolvieren derzeit sieben Einsatzkräfte der Abteilungen Eberstadt, Muschenheim, Nieder- und Ober-Bessingen bei der Fahrschule Michael Noll, der lange Zeit selber Leiter der Feuerwehr Lich war.
Nach der theoretischen Ausbildung folgt in Kürze der praktische Teil.
Lich (stö)
Am vergangenen Samstag begann für die Feuerwehr Lich die sogenannte "Endanwender Umschulung - Digitalfunk". Die ersten zwanzig Einsatzkräfte aus allen Abteilungen, wurden in Theorie und im praktischen Umgang mit den neuen Funkgeräten geschult. Hintergrund ist die allmähliche Einführung eines neuen, digitalen Funk-Standards "TETRA", der die veraltete Analog-Technologie ablöst.
Zwei der Kreisausbilder für den Sprechfunk führten die achtstündige Ausbildungseinheit direkt im Licher Feuerwehrhaus durch.
Das Resümee des Tages war, dass der neue Standard in Zukunft zahlreiche Vorteile mit sich bringen wird, die Phase der Einführung jedoch länger dauern wird und man in dieser Zeit auf beide Systeme bauen muss, um auf eventuelle Anfangsschwierigkeiten reagieren zu können.
Die nächste Schulung findet Mitte November statt.
Für Aufsehen sorgte am Samstag ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst im Langsdorfer Ortskern. Hier fand die finale Einsatzübung der ganztägigen Ausbildungseinheit „Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst bei der Unfallrettung" der Lansgdorfer Einsatzabteilung statt. Das Szenario stellte einen Unfall zwischen zwei Fahrzeugen dar, wobei zwei Menschen schwer und zwei weitere leicht verletzt wurden.
„Gegenseitiges Lernen" zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst war das Motto der Veranstaltung im Licher Ortsteil. Ziel war es, die jeweils eigenen Abläufe zu erklären, um dadurch eine Optimierung des Einsatzerfolges zu erreichen. Hierzu hatte sich ein Organisatorenteam aus Führungskräften der Feuerwehr und Lehrrettungsassistent Alexander Hejny, vom Roten Kreuz, formiert.
Das erarbeitete Konzept umfasste eine Theorieeinheit, in der die Aspekte „medizinische Rettung" aus Sicht des Rettungsdienstes und anschließend die „technische Rettung" aus Sicht der Feuerwehr präsentiert wurden. Im Anschluss wurde eine dreistufige Stationsausbildung durchlaufen.
Weiterlesen: Ganztagesübung "Verkehrsunfall" bei der Einsatzabteilung Langsdorf
Bettenhausen (jm)
Die Einsatzabteilung der Feuerwehr Bettenhausen überraschte ihren ehemaligen stellvertretenden Wehrführer Alwin Roth anlässlich seines 75. Geburtstags mit einer unangekündigten Übung. Gegen 19:30Uhr rückten die zehn Einsatzkräfte zur Überraschung des Jubilares vor dessen Anwesen an und trugen einen Löschangriff auf sein Wohnhaus vor. Nach der gelungenen Überraschung überreichte Wehrführer Friedrich Mathes einen Präsentkorb und gratulierte dem Jubilar.
Hungen (jm)
Gelegenheiten muss man beim Schopfe packen. So bot sich für die Einsatzabteilung von Bettenhausen die Gelegenheit in einer leerstehenden Halle in der Schottener Str. in Hungen eine Atemschutzübung zu absolvieren.
Mit insgesamt drei Trupps (sieben Atemschutzgeräteträger) wurde in der ausgedehnten Halle, die mit Hilfe des Nebelgerätes verraucht wurde, das Absuchen von Gebäuden und der Innenangriff unter Atemschutz geübt.