(ab) Am Freitag den 24.03.2017 fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Lich im Bürgerhaus in Lich statt. Stadtbrandinspektor Marco Römer konnte, neben zahlreichen Einsatzkräften, Bürgermeister Bernd Klein, Kreisbrandinspektor Mario Binsch, von Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen Jens Richmann und den stellvertretenden Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Münzenberg (Wetteraukreis) Markus Brückel, begrüßen.

Zu Beginn wurde den Verstorbenen gedacht. Der ehemalige Stadtbrandinspektor Wolfgang Seipp und die Wettkämpferin Anja Grasser starben 2016 viel zu früh.

Stadtbrandinspektor Marco Römer sprach anschließend zu seinen Einsatzkräften. Er warb für ein gutes Miteinander und bat darum vorhandenes Potenzial auch zu nutzen und zu vertiefen. Er dankte allen Firmen die bei der Rabattaktion für die Einsatzkräfte mitmachen. Der Atemschutzverbund des Ostkreises startete erfolgreich. Kleineren Schwierigkeiten, die im Laufe des Jahres entstanden, sind nun behoben.

Der stellvertretende Stadtbrandinspektor, Marco Hahn, stellte nun ein paar Daten und Fakten zu Einsätzen und Statistiken vor. Zwei außergewöhnliche Einsätze konnte man im Jahr 2016 verzeichnen:

(mfla) Auch in der kalten Jahreszeit bietet die Minifeuerwehr Langsdorf ihren Mitgliedern ein vielfältiges und lehrreiches Programm. So besuchten sie am Samstag, den 11. Februar, das Wasserwerk in Inheiden und durften sich anschauen wo unser Trinkwasser eigentlich herkommt, es ist nämlich nicht selbstverständlich, dass es aus dem Wasserhahn läuft. Außerdem nutzt die Feuerwehr das Wasserleitungsnetz zur Löschwasserversorgung.
Im Inheidner Wasserwerk der OVAG wird mit Hilfe von drei Brunnen nicht nur das Trinkwasser für unsere Region sondern auch zum Teil für die Stadt Frankfurt gewonnen. Aber bevor das Wasser den Weg über die kilometerlangen Leitungen zu unseren Wasserhähnen antritt wird es mittels Ozonanlage desinfiziert und gereinigt. Die Kinder staunten über das riesige Hochbecken auf dem OVAG Gelände von dem aus mit Hilfe von mehreren Pumpen das Wasser seinen Weg zu uns allen aufnimmt.
Neben der anschaulichen Führungen über das Gelände des OVAG Wasserwerks gab es auch eine kindgerechte Präsentation mit Hinweisen zum Thema Wassersparen.

Am 4. März besuchten die Kinder der Minifeuerwehr Langsdorf die Kameraden der Berufsfeuerwehr Gießen. Hier stand neben einer Führung durch die Fahrzeughalle und ausführlicher Erklärung der unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeugen auch ein Besuch in der Leitstelle an. Die Leitstelle Gießen ist zuständig für die Koordination aller Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze, nicht nur in der Stadt sondern dem gesamten Landkreis Gießen. U.a. wurde hier mit den Feuerwehrkindern das richtige Absetzen eines Notrufes wiederholt. Den Abschluss bildete ein Besuch in der Atemschutzübungsanlage des Landkreises, in der sich die Atemschutzgeräteträger der Einsatzabteilungen aus Stadt und Landkreis jährlich einer Belastungsübung unterziehen müssen. Die Feuerwehrkinder hatten sichtlich Spaß beim Begehen der Übungsstecke.
Die Feuerwehr Langsdorf Dankt der OVAG sowie der Berufsfeuerwehr Gießen für die Unterstützung in der Jugendarbeit!

(ab) Wehrführer Michael Hölfeld konnte bei der Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung Langsdorf von 15 Einsätze berichten, wobei wieder einer der Schwerpunkte bei der technischen Hilfeleistung auf der Bundesstraße 457 lag. Ein größerer Brand in Lich wurde zusammen mit den Abteilungen Lich-Kernstadt und Eberstadt bekämpft. Eine sehr gute Ausrückezeit von Durchschnittlich

(MKo) Am vergangenen Mittwoch, den 14.12.2016, wurden die Einsatzkräfte der Abteilungen Bettenhausen und Langsdorf zu einer gemeinsamen Alarmübung alarmiert. Übungsobjekt für einen angenommenen Wohnhausbrand mit vermissten Personen war ein leerstehendes Wohngebäude im Egelseeweg/Lich-Kernstadt.

Erste-Hilfe gehört zur Feuerwehr wie das Wasser zum Löschen. Bereits vor dem Feuerwehr-Grundlehrgang muss die angehende Feuerwehr Einsatzkraft einen Erste-Hilfe Kurs absolvieren. Auch in den offiziellen Aufgabenbeschreibungen, also den Vorgaben wer welche Dinge zu tun hat, steht das Retten und damit die Erste-Hilfe an oberster Stelle. Nicht an jeder Einsatz- oder Übungsstelle ist immer der Rettungsdienst anwesend, und man will sich natürlich auch selber absichern.

Im Rahmen der Truppmann-II Ausbildung werden weitere vier Stunden Unterricht in diesem Bereich gefordert. Abteilungsübergreifend fand diese Einheit nun im Feuerwehrhaus in Muschenheim statt. Als Gast-Ausbilder konnten wir Torsten Hansmann, Voraushelfer und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Buseck, begrüßen. Er verfügt neben der entsprechenden Ausbildung über langjährige Erfahrung in der rettungsdienstlichen Unterstützung.

Nach der Begrüßung der 13 Teilnehmer aus den verschiedenen Licher Einsatzabteilungen ging es in einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis. 

Wundversorgung, auch bei stark blutenden Wunden, oder die Möglichkeit der Schienung bei Knochenbrüchen wurden besprochen und dann gegenseitig angewandt und ausprobiert. Für all dies gibt es Material in den einheitlichen Notfallrucksäcken aller Licher Löschfahrzeuge.

Immer wieder auch der Hinweis, wie wichtig die einfache Betreuung verletzter oder betroffener Personen ist. 

Unser Dank gilt Torsten der sich die Zeit für uns genommen hat.

 

Vier mal im Jahr findet die spezielle Truppmann-II Ausbildung statt, immer an einem anderen Standort. Diese ist Grundlage für verschiedene weiterführende Ausbildungen. Neben den Standorten die man kennenlernt, kommt man auch mit Einsatzkräften aus anderen Abteilungen ins Gespräch und hat den gleichen Wissenstand. Ein Plus im Einsatzfall.

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