Nach Kellerbrand >> Drei Personen vermisst

Nachbarn meldeten „Unklare Rauchentwicklung bei der Volkshochschule". Kurz nach der Alarmierung erreichten sechs Fahrzeuge die Einsatzstelle im Kreuzweg.

Zunächst sah alles nach einem reellen Brandeinsatz aus, schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine Zugübung der Licher Feuerwehr handelte. Aus der Hausmeisterwohnung der Kreisvolkshochschule im Kreuzweg drang dichter Rauch. Drei Vermisste Personen bekam Einsatzleiter Stefan Albohn gemeldet. In Abstimmung mit dem stellvertretenden Wehrführer Christoph Köstler teilte Albohn die zwei angerückten Löschzüge, verstärkt durch ein Löschgruppenfahrzeug aus Langsdorf, ein.

Zwei Trupps, die sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausgerüstet hatten, drangen sogleich zur Erkundung im Bereich Verwaltung/Hausmeisterwohnung in das Kellergeschoss ein. Parallel dazu ging die Drehleiter in Stellung, leuchtete die Einsatzstelle aus und bereitete eine Riegelstellung vor. Auch das Tanklöschfahrzeug setzte im Eingangsbereich des Schulgebäudes zwei Atemschutztrupps zur Personensuche und Brandbekämpfung ein. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnten alle Vermissten lokalisiert, gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Wasserversorgung stellten die Einsatzkräfte über mehrere Hydranten sicher. Um das Gebäude vom Rauch zu befreien kam noch ein Lüfter zum Einsatz.

Nach gut einer Stunde konnte Wehrführer Albohn den Befehl zum Aufräumen geben. Nach Übungsende zogen Zugführer Hans Dieter Schnepf und Christian Stein, die sich das Szenario ausgedacht hatten, ihr Resümee. Ein Dank gilt der Kreisvolkshochschule, die das Übungsobjekt zur Verfügung stellte, und den Verletztendarstellern der Jugendfeuerwehr.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.