Vermisste Personen bei Brand in Aufenthaltsraum

(mko)
Jugendfeuerwehren der Stadt Lich übten im Rahmen ihrer Abschlussübung für den Ernstfall. Sowohl im Innenangriff, bei Löschwasserversorgung über lange Wegestrecke als auch beim Löschangriff im Außenangriff demonstrierten knapp 80 zukünftigen Einsatzkräfte ihre bereits im jugendlichen Alter vorhandene Proffessionalität und Schnelligkeit. Alle Jugendabteilungen der Licher Stadtteile arbeiteten Hand-in-Hand und trugen so beispielhaft zu einer schnellen Abarbeitung des Übungsszenarios bei.

Jährlich am Feiertag der Wiedervereinigung veranstalten die Jugendfeuerwehren der Stadt Lich ihre Abschlußübung. Die in diesem Jahr für die Planung verantwortliche Abteilung aus Langsdorf hatte sich mit Unterstützung der ortsansässigen Firma Lück ein komplexes Übungsszenario auf deren Firmengelände einfallen lassen. Angenommen wurde

ein Brand im Aufenthaltsraum der Firma Lück Gebäudetechnik. Vermisst wurden zwei bis drei Personen, die genaue Anzahl war unklar. Die Jugendlichen aus Langsdorf und der Licher Kernstadt übernahmen die Personensuche und den Löschangriff im inneren des Gebäudes. Aufgrund der Lage war die Löschwasserversorgung durch zwei unterschiedliche Wasserentnahmestellen notwendig. Hier arbeiteten die Ortsteile Muschenheim, Birklar und Eberstadt bei der primären Löschwasserversorgung, sowie die Stadtteile Bettenhausen, Nieder-Bessingen und die Kernstadtabteilung bei der zweiten Wasserversorgungsstrecke sehr eng Hand in Hand und konnten so in wenigen Minuten die Wasserversorgung für die Jugendfeuerwehrkräfte im Innenangriff sicherstellen. Auch dort wurde professionell und schnell gearbeitet. Nach kurzer Zeit wurden durch die Jugendlichen zwei verletzte Personen (dargestellt durch Übungspuppen) mittels Trage aus den vermeindlichen Flammen gerettet und in Sicherheit gebracht.
Während des weiteren Löschangriffs im inneren wurde Aussenhülle des Gebäudes durch weitere Jugendliche aus den verschiedenen Stadtteilen "gelöscht" und gekühlt. Insgesammt dauerte die Übung etwa 50 Minuten, im Einsatz waren neun Strahlrohre. Für die Wasserversorgung wurden über 600m Schlauchleitung (B) mit einem Gesamtgewicht von über 480Kg (im trockenen Zustand, ungefüllt) verlegt.

Nach den Aufräumarbeiten fand man sich zu Würstchen und kalten Getränken im Feuerwehrhaus Langsdorf ein, um ein paar Minuten miteinander zu verbringen und über die vergangene Übung zu sprechen. Anerkennende Worte bekamen die Jugendlichen im Anschluss an das Essen von Stadtjugendfeuerwehrwart Sören Auer, der sich besonders über die große Anzahl an teilnehmenden Jugendlichen freute, ebenso wie von Sebastian Briegel (Jugendfeuerwehrwart Langsdorf), Udo Kühn (stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart) und Stadtrat Richarz die damit auch den Abschluß der Veranstalltung bekannt gaben.

Hier ein kleines Video. Zum Starten anklicken und dann gerne vergrößern :-)

 

Hier noch ein paar Bilder:

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