24 abwechslungsreiche Stunden in Muschenheim

(pk)Nach dem spannenden Besuch der gesamten Licher Jugendfeuerwehren im Moviepark am Freitag den 04. September, traf sich die Jugendfeuerwehr Muschenheim am Samstagmorgen, zum „Dienstbeginn“, denn die jährliche "24-Stundenübung" stand auf dem Dienstplan. Beim sogenannten "BF spielen" treffen sich alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr, um einen Tag wie bei der Berufsfeuerwehr durchzuspielen.

Alles begann routinemäßig mit der Herrichtung der Unterkunft, also Tische und Stühle stellen sowie die Spinde mit der Kleidung auf Vordermann zu bringen.
Nach einer kurzen Besprechung ging es zu einer Schauübung nach Lich.

Auf dem Parkplatz der Supermärkte in der Hungenerstraße präsentierte sich das Team Öffentlichkeitsarbeit mit der Unterstützung von Kräften der Einsatzabteilungen sowie Angehörigen der Jugendfeuerwehren aus der Kernstadt und den Ortsteilen.
Hierbei wurden Bürgerinnen und Bürger zum Thema Katastrophenschutz, Feuerwehr und die persönliche Vorsorge informiert.

Zurück in Muschenheim wurde das gemeinsame Mittagessen zubereitet.
Auch die theoretische Ausbildung kam nicht zu kurz:„Was braucht der Angriffstrupp alles und wie schwer ist die Ausrüstung wirklich?“, das war die große Frage, welche erst erarbeitet werden musste. Die Jugendlichen und Betreuer hatten dabei viel Spaß. Dabei fielen Kommentare wie: „Das ganze Zeug müsst ihr mitnehmen?“ oder „Feuerwehr ist anstrengender als Sport!“.

Nach dieser Lektion konnte man sich nicht lange aufhalten, denn

der erste Einsatz musste abgearbeitet werden. Es galt ein Umweltschaden abzuwenden. Ein Graben wurde ausgespült und die Schmutzstoffe wurden mittels einer Ölsperre aufgefangen. Um allen Kindern die Möglichkeit zu geben bei den zwei Teilabschnitten mitarbeiten zu können, wurde alles in zwei Gruppen aufgeteilt und wiederholt.
Nach dieser anstrengenden Übung standen eine Gesprächsrunde und ein Spiel auf der Tagesordnung. Bei dem Gespräch ging es darum, warum man denn die Freiwillige Feuerwehr in der Gesellschaft braucht und um die persönlichen Gründe, weshalb man bei der Feuerwehr ist.
Es wurde munter diskutiert und am Ende waren sich alle einig: „Wir sind und bleiben bei der Feuerwehr, weil es uns Spaß macht und wir anderen helfen können“.

Nachdem Abendessen wurde das traditionelle „Schraubenzieherspiel“ durch einen Einsatz unterbrochen. Brand in einer Grillhüte mit vermisster Person. Eigentlich ein ganz normaler Fall, aber da es schon dunkel war, war die Situation für die Jugendfeuerwehr nicht mehr ganz so alltäglich.
Es standen verschiedene Aufgaben an, die abgearbeitet werden mussten: Rettung der vermissten Person, Licht schaffen und die Brandbekämpfung. Alles unter erschwerten Bedingungen, es war dunkel und regnete in Strömen.
Aber nichts destotrotz wurde der Einsatz zur Zufriedenheit der Betreuer abgearbeitet. Leider musste aufgrund des Wetters die Nachtwanderung ausfallen. Dennoch wussten sich die Jugendlichen zu beschäftigen, sie schauten einen Film und spielten „Flaschendrehen“.
Müde und zufrieden ging es dann etwas später doch in den Schlafsack. Am nächsten Morgen wurde noch gemeinsam gefrühstückt und aufgeräumt.
Alles in allem war es eine gelungene und spaßige "24-Stundenübung".

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