Stadpokal der Jugendfeuerwehren der Stadt Lich
Pünktlich zur Siegerehrung kommt auch die Sonne wieder zum Vorschein. Zuvor haben die Jugendlichen, im Alter von 10 bis 18 Jahren, sich bei bewölkten Himmel in sieben Disziplinen gemessen.
Das Schwammspiel, ein Spiel bei dem mittels Schwämmen Wasser von A nach B transporiert wird, wurde aufgrund des regnerischen Wetters durch das Saugschlauchkuppeln ersetzt. Dabei werden fünf Saugschläuche in möglichst kurzer Zeit zu einem Kreis zusammen gefügt.
Feuerwehrtechnisch ging es auch beim Staffellauf weiter. Auf einer Strecke von 400 m müssen neben der Übergabe des Stabes Aufgaben gelöst werden, wie das Aufrollen eines C-Schlauchs oder das zielgenaue Werfen eines Leinenbeutels. Ein Löschangriff war gefragt im Übungsteil FwDV3. Hindernisse wie der Wassergraben oder eine Leiterwand machten es dem Nachwuchs nicht einfacher. Nach gelungenem Aufbau werden noch vier Knoten gefordert. Fünf C-Schläuche - ohne Verdrehungen - zusammengekuppelt und das möglichst schnell wird bei der Schlauchstafette verlangt.
Spielerischer geht es beim Kuppelchaos zu – die unterschiedlichsten Feuerwehrarmaturen müssen so zusammengefügt werden, dass am Ende nur die Basis den Boden berührt und das Gebilde alleine stehen bleibt.
Beim theoretischen Teil konnten die Jugendlichen sich wieder aufwärmen. 20 Minuten lang bei 15 Fragen mit Bezug zur Feuerwehr. Dabei sind die Fragen dem Alter der Teilnehmer angepasst. Zehn bis 14-jährige haben einfachere Fragen als ihre älteren Mitstreiter. Auch der Montagsmaler wurde im Schulungsraum durchgeführt. Natürlich drehte sich hier ebenfalls, bei den zu zeichnenden Begriffen, alles um die Feuerwehr.
Der Wettbewerb orientiert sich an den Regularien des Kreispokals aus dem Jahr 2006 und wurde um drei wechselnde Spiele ergänzt. Es ist ein sogenannter Staffelwettbewerb, bestehend aus 6 Kindern. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft wurde in der Punktevergabe berücksichtigt.
Den Sieg davon tragen konnte zum wiederholten Male die Jugendfeuerwehr Bessingen. Auf dem zweiten Platz folgten Birklar. Im Anschluss Langsdorf, Muschenheim und die Jugend aus Lich.