Neuer Lösch-Hubschrauber wird bei der Feuerwehr Lich stationiert

Wie in den vergangenen Wochen immer wieder in den Zeitungen und Berichten, rund um die Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren im Landkreis Gießen zu lesen war, wird es in diesem Jahr ein neues kreisweites Fahrzeugkonzept geben.

Kreisbrandinspektor Binsch informierte unlängst, dass es auch einen Feuerwehr-Lösch-Hubschrauber (FLH) im Landkreis Gießen geben soll.

Durch die zunehmende Gefahr durch Waldbrände, steigende Einsatzzahlen von Personensuchen oder unklaren Rauchentwicklungen, wurde eine solche Anschaffung für den Landkreis - immerhin einer der waldreichsten Gebiete Hessens - notwendig.

Dieser Hubschrauber soll noch vor Beginn des Hochsommers in Lich stationiert werden.
Im Rahmen des Umbaus des Feuerwehrhaus Lich (wir berichteten) soll auch ein Hubschrauberlandeplatz nebst Hangar entstehen.

Das zuständige RP in Gießen gab in der vergangenen Woche "grünes Licht" - "Lich ist der optimale Standort!"

In den kommenden Tagen bereits, soll die Ausbildung der Piloten beginnen. Ähnlich des "Feuerwehrführerscheins" soll es auch einen "Feuerwehr-Piloten-Schein" geben, einen Pilotenschein mit verkürzter Ausbildung.
Die Schulung wird übernommen von einem heimischen Fluglehrer und Kollegen der Polizei-Flieger-Staffel Egelsbach. Eingesetzt werden hier Einsatzkräfte aus allen acht Einsatzabteilungen.

Der Hubschrauber kann bis zu drei Luftbeobachter aufnehmen. Diese werden in den heißen Jahreszeiten Kontrollflüge über dem Landkreis durchführen um so aufkommende Waldbrände schnellstmöglich zu erkennen.
Im Einsatzfall kann der Hubschrauber bis zu 5000 Liter Löschwasser aufnehmen.
Als Speisepunkte wurden der Inheidener, Wismarer, Heuchelheimer, Dutenhofener See und die Lahn festgelegt.

Standartmäßig sind zwei Wärmebild- und Infrarotkameras installiert, um bei einer Personensuche schneller fündig zu werden oder Glutnester ausfindig zu machen.

Stadtbrandinspektor Römer zeigte sich hocherfreut "Das ist der schönste erste April in meiner Amtszeit! Wir freuen uns riesig und werden die an uns gerichteten Aufgaben sicherlich zur vollsten Zufriedenheit erfüllen!"
Er selber kann, auf Grund seiner langen Beine, jedoch keine Pilotenausbildung absolvieren.

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