(ab) Am vergangenen Samstagabend fand die Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung Birklar statt und im Anschluss die Mitgliederversammlung des Feuerwehrfördervereins Birklar.

Die gesamte Einsatzabteilung der Feuerwehr Lich-Birklar leistete zusammen 1314 Stunden ehrenamtliche Arbeit, konnte Wehrführer Andreas Wirth berichten. Es konnten drei neue Sprechfunker und Sprechfunkerinnen erfolgreich ausgebildet werden. Ebenfalls konnte eine Einsatzkraft erfolgreich den Lehrgang zum Leiter einer Feuerwehr absolvieren. Ein Jugendfeuerwehrmitglied konnte man neu in der Einsatzabteilung begrüßen. Ende 2017 rechnet man mit zwei weiteren neuen Einsatzkräften. Die kreisübergreifende Zusammenarbeit mit der Feuerwehren Trais-Münzenberg (Wetteraukreis) wurde intensiviert. Eine Alarmübung auf der Kreisstraße zwischen Birklar und Muschenheim fand statt. Hierbei waren auch der Rettungsdienst und die Einsatzabteilungen aus Lich und Muschenheim eingebunden. Leider mussten die Birklarer Einsatzkräfte zu neun Einsätzen ausrücken. Darunter war auch

(ab) Am Freitag den 25.11. um 20:15 wurden die Einsatzabteilungen Muschenheim, Birklar und Lich-Kernstadt durch die Leitstelle in Gießen zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen, auf die Kreisstraße zwischen Muschenheim und Birklar, alarmiert. Parallel dazu wurden ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes Mittelhessen und ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe alarmiert, ebenso kam ein Notarzteinsatzfahrzeug der Johanniter Unfallhilfe zum Einsatz.

Als erstes traf die Einsatzabteilung Muschenheim mit beiden Fahrzeugen an der vermeintlichen Unfallstelle ein.
Vor Ort stellte sich heraus, dass

Erste-Hilfe gehört zur Feuerwehr wie das Wasser zum Löschen. Bereits vor dem Feuerwehr-Grundlehrgang muss die angehende Feuerwehr Einsatzkraft einen Erste-Hilfe Kurs absolvieren. Auch in den offiziellen Aufgabenbeschreibungen, also den Vorgaben wer welche Dinge zu tun hat, steht das Retten und damit die Erste-Hilfe an oberster Stelle. Nicht an jeder Einsatz- oder Übungsstelle ist immer der Rettungsdienst anwesend, und man will sich natürlich auch selber absichern.

Im Rahmen der Truppmann-II Ausbildung werden weitere vier Stunden Unterricht in diesem Bereich gefordert. Abteilungsübergreifend fand diese Einheit nun im Feuerwehrhaus in Muschenheim statt. Als Gast-Ausbilder konnten wir Torsten Hansmann, Voraushelfer und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Buseck, begrüßen. Er verfügt neben der entsprechenden Ausbildung über langjährige Erfahrung in der rettungsdienstlichen Unterstützung.

Nach der Begrüßung der 13 Teilnehmer aus den verschiedenen Licher Einsatzabteilungen ging es in einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis. 

Wundversorgung, auch bei stark blutenden Wunden, oder die Möglichkeit der Schienung bei Knochenbrüchen wurden besprochen und dann gegenseitig angewandt und ausprobiert. Für all dies gibt es Material in den einheitlichen Notfallrucksäcken aller Licher Löschfahrzeuge.

Immer wieder auch der Hinweis, wie wichtig die einfache Betreuung verletzter oder betroffener Personen ist. 

Unser Dank gilt Torsten der sich die Zeit für uns genommen hat.

 

Vier mal im Jahr findet die spezielle Truppmann-II Ausbildung statt, immer an einem anderen Standort. Diese ist Grundlage für verschiedene weiterführende Ausbildungen. Neben den Standorten die man kennenlernt, kommt man auch mit Einsatzkräften aus anderen Abteilungen ins Gespräch und hat den gleichen Wissenstand. Ein Plus im Einsatzfall.

(mko) ... lautete das Alarmstichwort, mit dem die Abschlußübung der Einsatzabteilungen aus Birklar und Muschenheim am 29.10.2016 begann.

Bereits kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte aus Birklar an der Einsatzstelle ein und erkundeten die Lage. Da in einem verrauchten Nebengebäude zwei Personen vermisst wurden, forderte man schnell Unterstützung aus Muschenheim an. Während die anwesenden Einsatzkräfte die Wasserversorgung aufbauten rüsteten sich zwei Einsatzkräfte aus Birklar mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr aus und begaben sich in der Scheune auf die Suche nach den Vermissten, welche sie auf dem Heuboden fanden. Da die Personen verletzt waren und nicht laufen konnten holte man die Steckleiter, das Spineboard und einen weiteren Atemschutztrupp aus Muschenheim zu Hilfe. Die verletzten Personen konnten ohne Probleme von den beiden Trupps über die Steckleiter abgelassen und gerettet werden. Auch der angenommene Brand war von den routinierten Einsatzkräften schnell gelöscht worden.

Im Anschluss fanden sich die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus Birklar zur Nachbesprechung und kurzer geselliger Runde ein.

 

Wie kann man den Tag der Deutschen Einheit besser gestalten als mit einer gemeinsamen Jugendfeuerwehrübung, bei der alle Stadtteile als Einheit zusammenstehen? Nicht viel und daher wird dieses seit vielen Jahren so praktiziert.

In diesem Jahr war Birklar der Austragungsort der Großübung.

Am Montagmorgen heulten um 10 Uhr die Sirenen zum Übungsalarm an dem über 70 Kinder mit ihren Betreuern und 15 Einsatzfahrzeugen teilnahmen.

Angenommen wurde ein Brand in einer Produktionshalle der Firma Wolf. Zwei Personen wurden als vermisst gemeldet. Nach wenigen Augenblicken waren die ersten Kinder und Jugendlichen vor Ort und leiteten die Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Menschenrettung ein. Im Minutentakt traf weitere Unterstützung ein und so konnte man die Vermissten schnell retten und erstversorgen. 

Teilweise musste das Wasser über weitere Strecken zum fiktiven Brandort befördert werden um die ingesamt 14 Wasserleitungen zu füllen.

Im Anschluss an die 40minütige Abschlussübung, die gleichzeitig der Beginn der Unterrichtsabende.Saison bedeutet, traf man sich gemeinsam am Feuerwehrhaus in Birklar und hatte die Möglichkeit sich bei Limo und Würstchen auszutauschen.

Organisiert haben die Übung Benjamin Born und Marcel Bendig. Hier finden Sie ein paar Bilder:

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