(tv/ck)  Zum dritten Mal in Folge "Hessischer Landesmeister", dazu der Vizemeistertitel und etwas ganz besonderes im "Deutschlandpokal" - das ist das Ergebnis des vergangenen Wochenenendes im Feuerwehrwettbewerbssport der Einsatzabteilung Nieder-Bessingen.

Mit großem Erfolg nahmen die drei Wettkampfgruppen der Einsatzabteilung Nieder-Bessingen an der diesjährigen Hessenmeisterschaften in Hasselroth-Gondsroth (Main-Kinzig-Kreis) teil.

Bereits um 08.00 Uhr wurde es für die zweite Männermannschaft der Nieder-Bessinger Wettkämpfer ernst. Trotz strömenden Regens erreichte die Gruppe beim Löschangriff eine sehr gute Zeit von 45,8 Sekunden. Leider mit einem kleinen Fehler, die der Gruppe zehn Strafsekunden einbrachte. Den folgenden Staffellauf absolviere das Team dann in 71,0 Sekunden, fehlerfrei.
Besser lief es bei der ersten Männergruppe mit einer sehr guten Zeit von 41,4 Sekunden im Löschangriff und mit neuer persönlicher Bestleistung in der Staffel von 59,0 Sekunden, beides fehlerfrei.
Zum Abschluss der Wettbewerbe folgten die Damengruppen, welche in der Löschangriffsübung 46,5 Sekunden und dem Staffellauf 67,8 Sekunden benötigten, ebenfalls beides fehlerfrei. Damit konnten die Nieder-Bessinger wieder ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

Um 18 Uhr folgte dann die feierliche Siegerehrung im Festzelt, an der nicht nur die 50 teilnehmenden Gruppen aus Deutschland, Österreich und Italien teilnahmen. Auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Feuerwehrführung konnten die Wettkämpfer in Ihrer Mitte begrüßen konnten.
Begonnen wurde mit den Ergebnissen der Frauen. Die Freude war wieder riesengroß als verkündet wurde, dass

17 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich haben am Freitag, mit sechs Fahrzeugen, an einem Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Gründau teilgenommen.

Zum einen sind es ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer, die die Fahrzeuge nicht zwangsläufig in z.B. beruflicher Routine lenken und zum anderen ist die Gefahr an einem Unfall mit Blaulich und Martinshorn beteiligt zu sein um das 7-fache erhöht.

Schon bei der Vorstellung wurden Vorerfahrungen erfragt, bevor man auf die Besonderheiten der verschiedenen Fahrzeuge, Beladungen, Gewichte und Bereifungen einging. Grundlegende Tipps und Hinweise zu Einstellungen der Spiegel, Sitze und Sicherheitseinrichtungen wie dem Sicherheitsgurt wurden vermittelt.

Anschließend ging es zu den praktischen Übungen: vorwärts und rückwärts in Engstellen, einparken und das Durchfahren eines Hindernis-Parcours. Hier standen Wendekreise und Fahrzeugmaße im Vordergrund.

Wie sich die Fahrzeuge auf trockenem und naßem Untergrund verhalten und welchen Unterschied es macht ob man aus 30, 50 oder 60 Km/h eine Gefahrenbremsung macht, beeindruckte die Teilnehmer. Bei 30 Km/h durfte der Beifahrer testen welche Kräfte vom Gurt abgefangen werden, denn hier durfte er sich nicht festhalten und musste die Beine anheben...

Alle zwei Jahre veranstaltet die Feuerwehr Lich eine solche Fortbildung für die Maschinisten um die Sicherheit der Fahrzeuglenker zu erhöhen und auch ungeübten Fahrern ein Gefühl für die Fahrzeuge in besonderen Situationen zu ermöglichen - sicher ist sicher!

Zur dritten Fortbildung in diesem Jahr, trafen sich Teilnehmer des "Netzwerk Sanitäter der Feuerwehr im Landkreis Gießen" heute im Feuerwehrhaus Lich. Christopher Menges (Feuerwehr Lich, Abteilung Muschenheim) und Fabian Schmidt (Feuerwehr Hungen, Abteilung Villingen) haben sich ein anspruchsvolles Programm ausgedacht.

Nach einer kurzen Begrüßung der 13 Teilnehmer aus Biebertal, Grünberg, Hungen, Lich, Pohlheim und Reiskirchen folgte eine theoretische Einheit, in der die wichtigsten Maßnahmen noch einmal übersichtlich aufgearbeitet wurden. Parallel wurden Mimen (Rettungsassistenten der Johanniter Unfallhilfe Linden) von Kräften der Feuerwehr Reiskirchen mit Verletzungen geschminkt, um eine realistische Versorgung zu simulieren.

In zweier oder dreier Teams ging es dann nacheinander in "Szenarien" wo das Wissen und die Fähigkeiten abgerufen werden mussten. Das erste Team übernahm zum Beispiel die Patientenversorgung bei einem Verkehrsunfall. Der Rettungsdienst war noch nicht eingetroffen und so musste man

Über 80 Kinder und Jugendliche in neun Mannschaften traten heute im Stadtteil Birklar an, um den Stadtpokalsieger unter sich aus zu machen.

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart Marc Kowal und den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Marco Hahn, ging es für alle Teilnehmer zur ersten Aufgabe des heutigen Vormittags: alle mussten an einem theoretischen, schriftlichen Fragebogen teilnehmen um das feuerwehrtechnische Wissen unter Beweis zu stellen. 15 Fragen galt es hier richtig zu beantworten.

Im Anschluss ging es zeitgleich an den verschiedenen praktischen Stationen weiter. Hier galt es nicht nur feuerwehrspezifische Dinge zu beherrschen, sondern auch um Kreativität (z.B. beim "Montagsmaler") oder auch einfach ein bisschen Spaß (z.B. beim Befüllen eines "B-Schlauches" - hier ging es feuchtfröhlich zu...). Ansonsten galt es möglichst schnell Schläuche auszurollen, einen Staffellauf mit Hindernissen zu absolvieren oder auch einen Löschangriff vorzunehmen.

Als Schieds- und Wertungsrichter fungierten hier die Betreuer und Aktiven aus den Einsatzabteilungen.

Mit Pommes, Würstchen und Cola konnte man die Wartezeit bis zur Siegerehrung verkürzen.

Stadtjugendfeuerwehrwart Sören Auer begrüßte dazu Bürgermeister Bernd Klein, Stadtbrandinspektor Marco Römer und nicht zuletzt die Kinder und Jugendlichen die heute ihr Bestes gegeben haben. Er zeigte sich sehr glücklich, dass so viele mitgemacht haben. Auch die Ergebnisse, in Punkte umgerechnet, stimmten ihn zufrieden. 

Gewonnen hat den Wettbewerb die Gruppe aus Eberstadt, die zudem noch eine gemischte Gruppe mit Bettenhausen stellte. Mit dabei waren auch Birklar, Langsdorf, 2x Lich-Kernstadt, 2x Muschenheim und die Mannschaft aus Bessingen.

Hier bekommen Sie einen Eindruck vom Wettbewerb:

 

In der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Licher Einsatzabteilungen, am 20.03. in Ober-Bessingen, wurden drei neue Funktionsträger gewählt.
Aus beruflichen Gründen stellte der stellvertretende Stadtbrandinspektor, Holger Merle, sein Amt zur Verfügung. Aus vier Kandidaten ging Marco Hahn als Nachfolger hervor. Marco Hahn hat bereits alle benötigten Lehrgänge und Ausbildungen absolviert und steht Stadtbrandinspektor Marco Römer nunmehr vollwertig zur Seite.
Die Jugendfeuerwehrführung wurde ebenfalls neu gewählt, nachdem Markus Kerscher und Dieter Vorstandslechner, nach insgesamt 20 Dienstjahren, dem Nachwuchs mit frischen Ideen den Vortritt lassen wollten. Hier wurden Sören Auer und Marc Kowal als Nachfolger bestimmt.
Vergangene Woche wurden die alten Amtsträger aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen und die neuen wurden vereidigt.
Das Bild zeigt (v.l.n.r.) Bürgermeister Bernd Klein, Holger Merle, Marc Kowal, Marco Hahn, Sören Auer und Marco Römer.

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