24-Stunden-Übung bei der Jugendfeuerwehr in Muschenheim

Am Samstagmorgen trafen sich 13 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr Muschenheim, um für 24 Stunden den Alltag einer Berufsfeuerwehr zu erleben. Dafür haben sich Jugendwart Patrick Kammer und sein Betreuerteam etwas einfallen lassen.

Zunächst ging es darum die Regeln des Tages zu besprechen - klingt langweilig ist aber wichtig. Die Jungen und Mädchen sollten wissen wie man sich verhält ohne sich in Gefahr zu begeben. Grad an simulierten Einsatzstellen sollen Unfälle vermieden werden. Nach dem Vortrag ging es daran die Wache vorzubereiten und einzurichten. Wie bei der echten Berufsfeuerwehr ist es Aufgabe der Wachbesatzung sich selbst zu verpflegen und zu kochen. So ging zeitgleich ein Teil zum Einkaufen um das Mittag- und Abendessen zu planen.

Stetige Aus- und Fortbilung, um immer auf dem neuesten Stand zu sein und vergangenes aufzufrischen, gehört auch dazu. In Gruppen ging es um die Bereiche "Erste-Hilfe" und "Schlauchkunde". Das Herstellen der stabile Seitenlag bei bestehender Atmung und die Herz-Lungen-Wiederbelebung, sollte auch die Atmung fehlen, standen auf dem Plan. Hierzu konnte man an einer Übungspuppe drücken und beatmen. Schon des öfteren haben Mitglieder einer Jugendfeuerwehr in Realität Leben retten können, da dieses Wissen vermittelt wurde.

Nach dem Mittagessen kam es zum ersten Einsatz. Auf der Kreisstraße 165 kam es zu einem dargestellten Verkehrsunfall mit drei verletzten Insassen. Unfallstellenabsicherung, Brandschutz sicherstellen und das Retten der Personen waren hier das Ziel. Unterstützt wurden die Kids von der Minifeuerwehr.

Der Nachmittag wurde mit einem Quiz und diversen Spielen verbracht. Unterbrochen wurden die Kinder von einem erneuten Einsatz. Hier galt es eine Umweltgefahr einzudämmen und zu beseitigen.

Am Abend ging es zu einer Nachtwanderung mit Fackeln bevor man sich in die Nachtruhe verabschiedete.

Ein Brandeinsatz beendet den Schlaf um kurz nach 6 Uhr. Durch das schnelle und koordinierte Handeln konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Zurück in der Wache wurde noch gefrühstückt bevor man sich in den verdienten Feierabend entlassen wurde.

Diese 24-Stunden-Übung findet jährlich statt und fördert den Teamgeist. 

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