Vor einem Jahr - am 25. Februar 2011 - wurde durch den Bürgermeister und den Stadtbrandinspektor das Projekt „Zukunftswerkstatt für die Freiwillige Feuerwehr Lich" ins Leben gerufen. Getreu nach dem Zitat von Willi Brandt „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten." Im Laufe eines Jahres haben ca. 30 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Lich (Einsatzabteilungen und Vereine) fünf Themen erarbeitet und zu diesen Arbeitsgruppen gebildet. In den Gruppen wurden dann Themen entwickelt und dann im nächsten Schritt Ziele definiert. Die fünf Gruppen mit den behandelten Themen waren:

Einsatztaktische Mittel: Feuerwehrhäuser / Infrastruktur, Fahrzeugkonzept, Anschaffung, Alarmierungseinrichtung
Personal: Mitgliederwerbung, Jugendarbeit, Erhalten der Mitglieder, Motivation der Mitglieder, Personalgewinnung Öffentlichkeitsarbeit: Veranstaltung, Internet, Pressearbeit, Personalgewinnung
Ausbildung: Personalentwicklung, Kommunikation
Struktur Feuerwehr: Kommunale Strukturen in 15 Jahren, Zusammenarbeit/ Kommunikation, Entwicklung der Stadt, Einsatzschwerpunkte, Alarm u. Ausrückordnung.

In den vergangenen drei Wochen wurden, in 35 Stunden, drei Einsatzkräfte aus Langsdorf zu Truppführern ausgebildet.
Namentlich sind dies Tim Sames, Sebastian Briegel und Stefan Thörner.
Die Ausbildung fand, auf Kreisebene, am Feuerwehrstützpunkt in Lollar statt. Hier wurden die Grundlagen zur Führung der kleinsten taktischen Einheiten (zwei bis drei Einsatzkräfte) und fortführendes feuerwehrtechnisches Wissen vermittelt.
Die Ausbildung endete mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung.
Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich.

Wehrführer Michael Höfeld eröffnete die Jahreshauptversammlung und berichtete, dass die Feuerwehr Langsdorf im vergangenen Jahr zu 25 Einsätzen (insgesamt 400 Stunden) ausrückte. Dabei handelte es sich 18-mal um technische Hilfeleistung, unter anderem bei dem schweren Unwetter in Lich im August 2011. Zu den Brandeinsätzen zählten unter anderem ein PKW-Brand und ein Komposthaufenbrand. Die Zahl der Einsätze hat sich damit im Vergleich zu 2010 verdoppelt.

Stolz war Höfeld auf die Einstellung, die die Langsdorfer Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bei dem Besuch von Lehrgängen an den Tag legten. So wurden 30 Lehrgänge auf Kreisebene absolviert und vier Mitglieder besuchten die Landesfeuerwehrschule in Kassel. Erfreulich ist, dass mittlerweile 16 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen. Weiterhin wurden 20 Ausbildungsveranstaltungen durchgeführt, die sich in 24 Stunden theoretische und 41 Stunden praktische Ausbildung aufteilen. Ein Hauptaugenmerk hat dabei auf dem Bereich der technischen Hilfeleistung gelegen bei Verkehrsunfällen gelegen, da solche Einätze zunehmen.

Am heutigen Samstag fanden sich 16 Einsatzkräfte der Licher Einsatzabteilungen im Schulungsraum der Kerstadtwehr ein um sich mit dem Thema "Türöffnung" zu beschäftigen.

Dies benötigt man z.B. bei Bränden in verschlossenen Räumen oder wenn der Rettungsdienst Unterstützung benötigt, sollte eine erkrankte/verletzte Person nicht mehr selber die Tür öffnen können.

Ausbilder Frank Hösch begann um 9 Uhr mit einer theoretischen Einweisung in rechtliche Grundlagen sowie verschiedene Schloßtypen und deren unterschiedliche Öffnungsmethoden.
Nach dem Mittagessen wurden das theoretische Wissen an verschiedenen Stationen in der Praxis geübt.
Ziel war es, zu lernen, mit geringen Aufwand und möglichst geringem Sachschaden eine Tür zu öffnen.

In 25 Stunden theoretischer und vor allem praktischer Ausbildung wurden bei der Berufsfeuerwehr in Gießen, in der dortigen Atemschutzübungsstrecke, eine Feuerwehrfrau und ein Feuerwehrmann der Licher Feuerwehr (Kathrin Bechthold aus Nieder-Bessingen und Dominik Rabenau aus Langsdorf) zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet.

Wir freuen uns sehr!

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