Minifeuerwehr Langsdorf machte einen spannenden Ausflug

(wg) Frank Rudolph, Bereichsleiter Gießen-Land und einer der ersten Notfallsaniäter im Landkreis Gießen, hatte sich für die Minifeuerwehr Langsdorf Zeit genommen und erklärte die Abläufe auf der Wache sowie den Aufbau und die Ausstattung eines RTWs (Rettungstransportwagen).
In Lich sind zwei RTWs stationiert, die jeweils von einem Rettungssanitäter (Fahrer) und einem Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter besetzt werden. Die Zeiten, in denen kein Einsatz vorliegt, verbringen die Mitarbeiter auf der Wache. Hier steht ein wohnzimmerähnlicher Aufenthaltsraum mit Sitzecke und TV sowie Küchenzeile zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es auch Schlafzimmer als Rückzugsmöglichkeit. Dusche, WC und Umkleideräume runden die Sache ab. Die Schichten dauern jeweils 12 Stunden.

Für die Kinder war das Highlight einmal auf der Trage bzw. dem Spine-Board Platz zu nehmen. Herr Rudolph nahm sich viel Zeit um alle Fragen ausführlich zu beantworten und zeigte den Kindern im Detail die RTW-Ausstattung, die neben verschiedenster Tragen und einem Notfallrucksack auch ein tragbares EKG Gerät sowie Sauerstoffflaschen und auch Medikamente enthält. Teilweise sind die Medikamente in einem Tresor verwart. Übrigens sind einsatzkritische Materialeien und Medikamente immer doppelt auf den Fahrzeugen. Zweimal die Woche werden die Wachen mit Verbandsmaterial, Medikamenten, Desinfektionsmittel, usw. beliefert.
Dank der praxisbezogenen Führung von Herrn Rudolph kommen die Kinder einen guten Einblick in die Arbeit des Rettungsdienstes gewinnen, bspw. wiegt der Notfallrucksack mehr als eines der Kinder der Minifeuerwehr und muss über weite Strecken oder mehrere Stockwerke getragen werden. Auch ist das Anlegen der Gummihandschuhe nicht ganz leicht, aber zum Eigenschutz unverzichtbar, auch für Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Zum Schluss freuten sich die Kinder über Süßigkeiten sowie Blaulicht und Martinshorn des RTW. Auch waren die Gummihandschuhe und Spritzen ein Souvenir, dass stolz mit nachhause genommen wurde.
Die FFW Lich-Langsdorf dank Herrn Rudolph sowie dem DRK für die freundliche Führung!

Hier finden Sie auch einen Bericht des DRK Rettungsdienst Mittelhessen