Langsdorfer Minifeuerwehr besichtigte Wache der Berufsfeuerwehr in Gießen

(stö/wcg) Viel zu staunen hatten die zehn Minis, die am Samstag mit ihren Betreuern der Berufsfeuerwehrwache in Gießen einen ausführlichen Besuch abstatteten. Neben jeder Menge großer Feuerwehrautos wurden auch die Ausbildungsanlage für Atemschutzgeräteträger sowie die Notrufzentrale des Landkreises unter die Lupe genommen.

Auf der Wache angekommen, wurde den wissbegierigen Kleinen zunächst der Ablauf in der Wache erklärt. „Jeden Morgen um sieben Uhr wird die Schicht eingeteilt, d.h. die Feuerwehrfrauen und -Männer werden funktionsbezogen den Fahrzeugen zugeteilt", erläuterten die Feuerwehrbeamten den täglichen Ablauf ihrer Arbeit. Die angesprochenen Fahrzeuge standen dann auch als nächstes auf dem Plan. Die Drehleiter aber auch das riesige Tanklöschfahrzeug stießen bei den Minis auf besonderes Interesse. Erstaunt nahmen die Kinder außerdem zur Kenntnis, dass

es in Gießen eine Berufsfeuerwehr und eine Freiwillige Feuerwehr gibt. Dies ist jedoch keine Gießener Besonderheit, denn in allen 103 Städten in Deutschland in denen es Berufsfeuerwehren gibt, gibt es auch freiwillige Feuerwehren. Diese bewältigen ihre Einsätze entweder alleine oder zusammen mit der Berufsfeuerwehr.

„Wir wurden Zeuge wie ein echter Alarm abläuft und wie schnell die Berufsfeuerwehr dann ausrückt", berichtete Wolf-Christopher Gramatte, der sich in Langsdorf für die Minifeuerwehr verantwortlich zeichnet. „Glücklicherweise war es nur eine kleine technische Hilfeleistung, zu der nur ein Fahrzeug ausrückte. Denn ansonsten wäre unsere Führung zumindest unterbrochen worden, da die Feuerwehrangehörigen die Führung neben ihrem ganz normalen Dienst durchführen und bei Alarm natürlich zum Einsatz mit ausrücken müssen", fügte Gramatte hinzu.
Große Augen machten die Minis auch in der Notrufzentrale des Landkreises Gießen, in der alle Notrufe für Rettungsdienst und Feuerwehr unter der Nummer 112 zusammenlaufen. „Zum Glück war während der Besichtigung nichts außerordentliches los, so dass die Kinder ausgiebig Fragen stellen konnten", so Gramatte.
Als nächstes stand die Atemschutzübungs- und –Ausbildungsanlage auf dem Plan. Hier müssen Atemschutzgeräteträger einmal jährlich einen Leistungstest absolvieren und neben anderen Herausforderungen einen Hindernisparcours bewältigen. Diesen Hindernisparcours, in Feuerwehrsprache „die Strecke" genannt, durften die Kinder auf eigene Faust und mit jeder Menge Spaß erkunden.
Just als die Gruppe die Rückreise antreten wollte, gab es einen Alarm für die Berufsfeuerwehr, die daraufhin mit dem Löschzug ausrückte. „Wir hatten also Glück, dass während unserer Führung nichts Größeres in Gießen passiert war, so dass wir unsere Besichtigung regulär abschließen konnten", folgerte Gramatte.
Gramatte und sein Betreuerteam danken der Berufsfeuerwehr Gießen für die freundliche und ausführliche Führung sowie die Zeit, die sich alle Beteiligten für die Kinder genommen haben. Weiterer Dank geht an die Einsatzabteilung Nieder-Bessingen, für die freundliche Zurverfügungstellung ihres Feuerwehrautos als zusätzlichem Transportmittel.

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