Lich (stö)

Zu einer besonders interessanten Fortbildungsveranstaltung hatte Marco Römer, Stadtbrandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lich, die Einsatzkräfte der acht Licher Einsatzabteilungen eingeladen. Thema des Abends war die Behandlung von sogenannten Polytraumen (lebensbedrohliche Mehrfachverletzung) nach Unfällen. Als Referent zum Thema konnte PD Dr. Ralf Kraus, Chefarzt der Unfallchirurgie der Licher Asklepios Klinik, im Licher Feuerwehrhaus begrüßt werden.

Immer wenn es zu schweren Unfällen auf deutschen Straßen kommt, werden Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam alarmiert um Hilfe zu leisten. Bereits in den ersten zwei Monaten diesen Jahres ereigneten sich im Einsatzgebiet der Feuerwehr Lich vier solcher schweren Unfälle. Immer dann müssen Feuerwehr und Rettungsdienst Hand in Hand, für das Wohl des Patienten, arbeiten. Während sich Notarzt und Rettungsassistenten um die medizinische Versorgung der verletzten Person kümmern, übernimmt die Feuerwehr die technische Rettung. Sobald der Patient befreit und stabilisiert ist folgt der Transport in die Notaufnahme.

Lich (ck)

Am heutigen Abend kamen über 60 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Lich zur theoretischen Atemschutzschulung und zur Übergabe der neuen Helme.
Stadtbrandinspektor Marco Römer und sein Stellvertreter Holger Merle verteilten an alle aktiven Atemschutzgeräteträger neue Helme der Fa. Rosenbauer. Diese Helme haben gegenüber der bisherigen "Aluminiumschalen" zahlreiche Vorteile und erfüllen die neuesten Normen. Zudem ist die Lebens- und Nutzungsdauer um ein vielfaches länger.
Damit die Helme auf jeden Kopf individuell eingestellt wurden, war ein Vertreter der Fa. Giebler-Feuerschutz vor Ort um die Einsatzkräfte entsprechend zu instruieren und Hilfestellung zu geben.

Im Anschluss referierte Carsten Kestawitz über die grundsätzliche Vorgehensweise im Atemschutzeinsatz, erklärte das richtige Handeln bei der Türöffnung und zeigte nochmals die Sicherheitstrupptasche, in der alles für einen Atemschutznotfall verstaut ist.

Lich (ck)

Wie den Medien in den letzten Wochen und Monaten zu entnehmen war, nehmen Notfälle, bei denen eine erhöhte CO (Kohlenstoffmonoxid) Konzentration ursächlich ist, zu.
Seien es falsch eingestellte Öfen in schlecht gelüfteten Räumen, Selbstmordversuche oder wie in diesem Jahr in Langgöns geschehen, ein tödlicher Zwischenfall bei der Übernachtung in einem Auto.

Hier besteht natürlich auch große Gefahr für die Einsatzkräfte die helfen wollen.
Um die Gefahr die vom unsichtbaren und geruchlosen Gas ausgeht sofort erkennen zu können, wurden nun alle Einsatzabteilungen der Feuerwehr Lich mit einem CO-Warngerät der Fa. Dräger ausgestattet.

Der vorgehende Einheitsführer oder erste Trupp nimmt das Gerät mit zur Erkundung um sicher zu sein, das hiervon keine Gefahr ausgeht.
Bei Brandeinsätzen wird das Gerät nicht eingesetzt, da es hier auf jeden Fall zu einer erhöhten CO-Konzentration kommt, weshalb hier dann auf Atemschutzgeräte zurück gegriffen wird.

Bild:Fa.Dräger

Lich (ck)
In den vergangenen Tagen wurde knapp 240 neue Poloshirts an die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich verteilt.
Die schwarzen Poloshirts haben auf der Brust das gemeinsame Logo aller acht Einsatzabteilungen gestickt und werden nun bei Seminaren, Veranstaltungen und standortübergreifenden Ausbildungen die Dienstkleidung ergänzen.

Den ersten Einsatz werden die Poloshirts am 21.09. (Edeka-Markt Lich) und 22.09.(Rewe-Markt Lich) haben, wenn wir kostenfrei Rettungskarten anbieten und Informationen rund um die Feuerwehr Lich bieten.

Heute Abend besuchten zehn Sanitäter der Feuerwehr Lich, unter der Leitung von Christopher Menges (Einsatzabteilung Muschenheim), den Schockraum und die zentrale Notaufnahme der Uniklinik Giessen.
Da dieser Bereich in den letzten Jahren umgebaut wurde, konnte Ilja Ramelow, der Leiter der zentralen Notaufnahme, einige Neuigkeiten vorstellen und die aufkommenden Fragen der Sanitäter beantworten.

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