Dresden/Lich (ck)
Am heutigen Morgen, um kurz nach Mitternacht, starteten über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK aus dem Landkreis Gießen, um die örtlichen Einsatzkräften in der Region Dresden beim andauernden Hochwassereinsatz zu unterstützen.
An diesem Einsatz beteiligen sich auch neun Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich, die mit dem Löschfahrzeug aus Langsdorf eingesetzt werden.

Diese gehören dem Löschzug Gießen 11 an.

Auf Youtube gibt es ein Video der Abfahrt: Link zu Youtube (nicht vom Mobilgerät abspielbar)

Um kurz nach 17 Uhr alarmierte die Leitstelle in Giessen den Löschzug mit dem Stichwort "Waldbrand".
Dieser Löschzug besteht aus Mitgliedern aller acht Einsatzabteilung und ist für Großschadensfälle und überörtliche Einsätze aufgestellt.

Bereits wenige Minuten später traf man sich am Treffpunkt in der Ringstraße in Lich.
Zugführer Marco Hahn teilte das Personal auf die drei Einsatzfahrzeuge (Löschgruppenfahrzeug Lich, Löschgruppenfahrzeug Langsdorf und Mannschaftstransporter Lich) ein und fuhr zur Einsatzstelle zwischen Lich und Nieder-Bessingen.
Die neun Einsatzkräfte des LF Lich waren für die Brandbekämpfung zuständig und die neun Einsatzkräfte des LF Langsdorf kümmerten sich um Wassernachschub.

Zur Brandbekämpfung kamen auch Motorsägen zum Einsatz um eine Brandschneise zu schlagen.
Wasser musste aus einem 200m entfernten Seitenarm der "Wetter" gewonnen werden.
Um die Wasserförderung zu verbessern wurde ein kleiner Staudamm errichtet um mehr Mengen wegpumpen zu können.

Ausgedacht hatten sich die Übung Zugführer Marco Hahn und federführend sein Stellvertreter Timo Schnepf.
Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet und die Fahrzeuge wurden wieder aufgerüstet.

In der Vergangenheit gab es in jeder Gemeinde oder Stadt des Landkreises, im Rahmen des Katastrophenschutzes, einen erweiterten Löschzug (ELZ). Hier bestand die Möglichkeit seinen Wehrersatzdienst abzuleisten. Statt des Zivildienst oder der Bundeswehr verpflichtete man sich hier sechs Jahre aktiv in der Feuerwehr seinen Dienst zu leisten.

Nach der Abschaffung der Wehrpflicht wird diese Einheit weiter mit Freiwilligen aus allen Licher Einsatzabteilungen betrieben.

Ein Löschzug besteht aus 22 Einsatzkräften und kommt kreisweit aber auch überregional zum Einsatz, wenn die örtlichen Einsatzkräfte unterstützt werden müssen.

Der Löschzug 11 Gießen wird von Johannes Lang (Einsatzabteilung Lich) und seinen Vertretern Stephan Roth (Einsatzabteilung Langsdorf) und Stephan Schwarz (Einsatzabteilung Muschenheim) geleitet.

Neben dem normalen Übungsbetrieb in den Einsatzabteilungen gibt es jährlich Sonderübungen z.B. mit dem THW Gießen und dem DRK in dem u.a. eine Impfstation aufgebaut wird, Notfallstationen werden eingerichtet oder sonstige Großübungen wie z.B. in der Asklepios Klinik Lich. Zum Einsatz kommt der ELZ in Katastrophen- oder Großschadenslagen. Beispiele hierfür sind Personensuchen, das Hochwasser in Heuchelheim in den letzten Jahren oder auch überregional wie beim Elbe Hochwasser 2002 und im Sommer 2013 in Dresden.

Diese Fahrzeuge werden im vom Löschzug 11 Gießen genutzt:

 

MTW Lich-Kernstadt (Florian Lich 1-19)

LF16 Lich-Kernstadt (Florian Lich 1-44)

LF10-KatS Langsdorf (Florian Lich 5-43)

Lich (ck)

Seit dem heutigen Ostersonntag kann man sich die neue Android-Smartphone-App der Feuerwehr Lich aus dem Google Play Store und bei AndroidPIT kostenfrei auf sein Smartphone laden.

In neuem Design mit mehr Funktionen wie z.B. alle aktuellen Nachrichten, Einsatzliste mit Details, Galerie und Infos zu den Einsatzfahrzeugen, Kontaktdaten und aktuellen Terminen.

Mehr Infos und eine Anleitung wie man sich diese App installieren kann findet man, wenn man hier klickt...

Bettenhausen (ck)

Am heutigen Freitagabend trafen sich 134 der 232 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich im Dorfgemeinschaftshaus Bettenhausen, um bei der Dienstversammlung aller Licher Einsatzabteilungen, neben zahlreichen Berichten und Grußworten, den Stadtbraninspektor und seinen Stellvertreter zu wählen.

Um 19:15 Uhr eröffnete Stadtbrandinspektor Marco Römer die Versammlung und gedachte gleich zu Beginn den verstorbenen Feuerwehrmännern und -frauen - nicht nur der Feuerwehr Lich.
In seinem Bericht ging Römer auf das vergangene Jahr ein und gab eine kurze Übersicht über die Dinge der letzten Amtszeit als Stadtbrandinspektor.
Er ging noch mal auf Anschaffungen, Investitionen, Ausbildungen und Entwicklungen der Feuerwehr Lich ein und verwies im Weiteren auf die kommenden Grußworte des Bürgermeisters und Kreisbrandinspektors, in denen weitere Details folgen sollten. Besonders große Investitionen gab es beim Neu- und Umbau der Feuerwehrhäuser Nieder-Bessingen und Langsdorf, der Anschaffung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug in Lich und das in kürze ausgelieferte Tragkraftspritzenfahrzeug „Wasser" in Muschenheim. Zudem gab es im letzten Jahr z.B. CO-Warner für alle Einsatzabteilungen und neue Helme für alle Atemschutzgeräteträger.

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