Mülleimerbrand entpuppte sich als Lagerhallenbrand

Eberstadt(mn)

Alarmstichwort für die Einsatzabteilung Eberstadt lautete „Mülleimerbrand".

Bereits vier Minuten nach der Alarmierung eilten die neun Einsatzkräfte aus Eberstadt zum Übungsort, welcher bei der ortsansässigen Firma Diehl Landhandel war.

Kaum am Ort des Geschehens angekommen, wurde schon erkannt, dass aus dem Mülleimerbrand bereits ein Lagerhallenbrand wurde.
Darauf hin wurde die Einsatzabteilung Muschenheim und der Einsatzleitwagen aus Lich alarmiert.

Schnell wurde eine verletzte Person im Vorderhof der Firma gefunden. Diese stand unter Schock und berichtete, dass sich noch drei weitere Personen in der Lagerhalle aufhielten.

Demnach hatten sich zwei Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutz ausgerüstet und begannen die Durchsuchung der Lagerhalle.
Nach ein paar Minuten konnte auch schon die erste Person bewusstlos und mit Verbrennungen an beiden Armen gefunden werden.

Nach etwa zehn Minuten traf auch die angeforderte Einsatzabteilung Muschenheim mit zehn Einsatzkräften und der Einsatzleitwagen aus Lich an der Einsatzstelle ein. Ebenfalls rüstete sich nun ein Trupp der Muschenheimer Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz aus, um den vorangegangenen Trupp zu unterstützen.

Zwei weitere Trupps haben eine Riegelstellung zur Rückseite der Lagerhalle aufgebaut, so dass das Feuer nicht auf das angrenzende Wohnhaus übergreifen konnte.

Nach etwa 15 Minuten und einen kurzen Moment später konnte dann auch die zweite und dritte verletzte Person gerettet werden. Alle drei wurden durch die Feuerwehrsanitäter versorgt und anschließend an den fiktiven Rettungsdienst übergeben.

Ca. 90 Minuten nach Alarmierung wurde durch den Einsatzleiter "Übungsende" gemeldet.
Vor Ort wurden die Einsatzfahrzeuge wieder bestückt, so dass diese wieder einsatzbereit sind. Im Anschluss gab es im Eberstädter Feuerwehrhaus, in der Butzbacher Straße, noch eine kleine Stärkung sowie kühle Getränke.

Wehrführer André Schäfer bedankte sich bei allen beteiligten, besonders bei den Verletztendarstellern aus Dorf-Güll, bei Marco Tippner für die realistische Herstellung der Wunden sowie bei Michel Nied für die Ausarbeitung der Übung, und bei der Firma Diehl Landhandel, dass die Übung dort stattfinden konnte. Bedankt hat sich Schäfer auch bei Norbert Bender für die Verpflegung und Bewirtung.

Zum Schluss betonte André Schäfer noch wie wichtig es sei regelmäßig zu üben, um sein Wissen und Können stets auf dem Laufenden zu halten.

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