(MKo) Am vergangenen Mittwoch, den 14.12.2016, wurden die Einsatzkräfte der Abteilungen Bettenhausen und Langsdorf zu einer gemeinsamen Alarmübung alarmiert. Übungsobjekt für einen angenommenen Wohnhausbrand mit vermissten Personen war ein leerstehendes Wohngebäude im Egelseeweg/Lich-Kernstadt.

Nachdem wir bereits im Sommer zusammen mit der Wasserwacht Gießen eine Bootsausbildung durchführten, konnten wir wieder auf das Fachwissen der Kollegen des Deutschen Roten Kreuz zurück greifen.

In den vergangenen Wochen nahmen drei Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich an der Ausbildung zum Rettungsschwimmer teil. Am vergangenen Samstag stand dann die Prüfung auf dem Programm. Carsten und sein Co-Ausbilder Marco forderten dabei folgende Leistungen von den Prüflingen:

Erste-Hilfe gehört zur Feuerwehr wie das Wasser zum Löschen. Bereits vor dem Feuerwehr-Grundlehrgang muss die angehende Feuerwehr Einsatzkraft einen Erste-Hilfe Kurs absolvieren. Auch in den offiziellen Aufgabenbeschreibungen, also den Vorgaben wer welche Dinge zu tun hat, steht das Retten und damit die Erste-Hilfe an oberster Stelle. Nicht an jeder Einsatz- oder Übungsstelle ist immer der Rettungsdienst anwesend, und man will sich natürlich auch selber absichern.

Im Rahmen der Truppmann-II Ausbildung werden weitere vier Stunden Unterricht in diesem Bereich gefordert. Abteilungsübergreifend fand diese Einheit nun im Feuerwehrhaus in Muschenheim statt. Als Gast-Ausbilder konnten wir Torsten Hansmann, Voraushelfer und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Buseck, begrüßen. Er verfügt neben der entsprechenden Ausbildung über langjährige Erfahrung in der rettungsdienstlichen Unterstützung.

Nach der Begrüßung der 13 Teilnehmer aus den verschiedenen Licher Einsatzabteilungen ging es in einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis. 

Wundversorgung, auch bei stark blutenden Wunden, oder die Möglichkeit der Schienung bei Knochenbrüchen wurden besprochen und dann gegenseitig angewandt und ausprobiert. Für all dies gibt es Material in den einheitlichen Notfallrucksäcken aller Licher Löschfahrzeuge.

Immer wieder auch der Hinweis, wie wichtig die einfache Betreuung verletzter oder betroffener Personen ist. 

Unser Dank gilt Torsten der sich die Zeit für uns genommen hat.

 

Vier mal im Jahr findet die spezielle Truppmann-II Ausbildung statt, immer an einem anderen Standort. Diese ist Grundlage für verschiedene weiterführende Ausbildungen. Neben den Standorten die man kennenlernt, kommt man auch mit Einsatzkräften aus anderen Abteilungen ins Gespräch und hat den gleichen Wissenstand. Ein Plus im Einsatzfall.

Wie kann man den Tag der Deutschen Einheit besser gestalten als mit einer gemeinsamen Jugendfeuerwehrübung, bei der alle Stadtteile als Einheit zusammenstehen? Nicht viel und daher wird dieses seit vielen Jahren so praktiziert.

In diesem Jahr war Birklar der Austragungsort der Großübung.

Am Montagmorgen heulten um 10 Uhr die Sirenen zum Übungsalarm an dem über 70 Kinder mit ihren Betreuern und 15 Einsatzfahrzeugen teilnahmen.

Angenommen wurde ein Brand in einer Produktionshalle der Firma Wolf. Zwei Personen wurden als vermisst gemeldet. Nach wenigen Augenblicken waren die ersten Kinder und Jugendlichen vor Ort und leiteten die Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Menschenrettung ein. Im Minutentakt traf weitere Unterstützung ein und so konnte man die Vermissten schnell retten und erstversorgen. 

Teilweise musste das Wasser über weitere Strecken zum fiktiven Brandort befördert werden um die ingesamt 14 Wasserleitungen zu füllen.

Im Anschluss an die 40minütige Abschlussübung, die gleichzeitig der Beginn der Unterrichtsabende.Saison bedeutet, traf man sich gemeinsam am Feuerwehrhaus in Birklar und hatte die Möglichkeit sich bei Limo und Würstchen auszutauschen.

Organisiert haben die Übung Benjamin Born und Marcel Bendig. Hier finden Sie ein paar Bilder:

(ab) Herzlichen Glückwunsch an Marcel Neumann und Christian Lind (Einsatzabteilung Bettenhausen) sowie Michaela von Diemar und Patrick Arnold (beide Einsatzabteilung Eberstadt). Sie nahmen vom 03.09 – 11.09 erfolgreich an dem Lehrgang zum Sprechfunker im Feuerwehrhaus Lich teil. In 28 Stunden Unterricht in Theorie und Praxis wurden folgende Themen behandelt: rechtliche Grundlagen, physikalische Grundlagen, Sprechfunkbetrieb und Kartenkunde.
Wir freuen uns vier weitere motivierte Sprechfunker/-innen zu haben und danken für das gezeigte Engagement zum Allgemeinwohl.

HIer geht es zum Bericht des Gießener Anzeiger

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