Letzte Woche konnte die Freiwillige Feuerwehr Lich für die Kernstadtabteilung ein neues Staffeltanklöschfahrzeug (STLF) bei der Fa. Rosenbauer in Luckenwalde abholen. Als Fahrgestell dient ein 16t Fahrzeug von Mercedes Benz vom Typ Atego (1530). Der Aufbau vom Typ Rosenbauer AT vereinigt alle Komponenten, die ein modernes Feuerwehrfahrzeug ausmachen. Er ist kompakt und wendig, sicher und komfortabel, leicht zu bedienen und zuverlässig, leistungsstark und effizient sowie robust und langlebig. Neben dem HLF verfügt die Feuerwehr Lich jetzt über zwei AT die nahezu die gleiche Bedienung haben. Beide verfügen über die Rosenbauer Drehtreppe, die einen sicheren und komfortablen Ein- und Ausstieg gewährleistet. Das Fahrzeug verfügt neben einer Druckzumischanlage vom Typ Digimatic 42 noch zusätzlich über eine Hochdruckschaumzumischanlage vom Typ CAFS 1600 mit jeweils einem B-Abgang im G5 und G6. Zur Beladung gehört unter anderem auch ein Luftretter und eine Verkehrsabsicherungshaspel. Ein Löschwassertank mit einem Volumen von 2.500l Wasser gehört neben einem Schaummitteltank mit 200l Volumen zur weiteren Ausstattung. Für die Ausleuchtung der Einsatzstelle steht ein Lichtmast mit 8 LED Scheinwerfern neben einer Umfeldbeleuchtung mit 10 LED Scheinwerfern zur Verfügung. Bei der Beschaffung handelt es sich um eine gemeinsame Aktion zwischen der Stadt Lich und der Gemeinde Fernwald, wobei das Fahrzeug der Gemeinde Fernwald im Aufbau etwas anders ausgestattet ist.

(mko) Wie in jedem Jahr am 03.10. trafen sich auch heute die Jugendfeuerwehren der Stadt Lich zur gemeinsamen Abschlussübung 2018. Die von Markus Kerscher und Marc Kowal ausgearbeitete Übung spielte sich in einer Scheune in Nieder-Bessingen ab. Über 40 Kinder und Jugendliche nahmen an der Übung teil.

Die ersteintreffende Jugendfeuerwehr Bessingen, ein Zusammenschluss der Jugendlichen aus Ober- und Nieder-Bessingen, erkundete die Lage und gingen mit einem C-Strahlrohr in den Innenangriff zur Menschenrettung vor. Nach und nach trafen weitere "Einsatzkräfte" aus Muschenheim, Birklar, Kernstadt, Bettenhausen und Langsdorf ein. Einige schützten benachbarte Gebäude, andere versorgten die "verletzten Personen" die zwischenzeitlich von den verschiedenen Trupps im Innenangriff gerettet wurden.

Viel positive Rückmeldung erhielten die Jugendlichen, deren Betreuer und alle an der Übungsvorbereitung beteiligten durch die zahlreichen Besucher, die sich nicht nur auf Feuerwehrpersonal beschränkten. Überraschend viele Anwohner nutzten die Gelegenheit, den Jugendfeuerwehren über die Schulter zu schauen.

Nach über einer Stunde "retten, löschen und schützen" trafen sich Betreuer und Jugendliche zur Abschlussbesprechung am Feuerwehrhaus in Nieder-Bessingen. Neben Softdrinks gab es für alle Beteiligten Würstchen, die freundlicherweise von der Firma G.A. Müller aus Lich gespendet wurden.

Die Abschlussübung der Jugendfeuerwehren wird regelmäßig auch von den Vertretern der städtischen Gremien genutzt, um sich einen Eindruck von der Jugendarbeit zu verschaffen und den Jugendlichen und den Betreuern nochmals mitzuteilen, wie wichtig die Jugendfeuerwehr für die Sicherstellung des Nachwuchses der Einsatzabteilungen ist. Herr Joseph als Magistratsvertreter und Herr Pompalla als Ortsvorsteher nahmen daher, neben den Wehrführern, an der Abschlussbesprechung teil. Von "beeindruckender Geschwindigkeit" und "hoher fachlicher Qualität" sprachen die Übungsverantwortlichen Kerscher und Kowal und bedankten sich bei allen Helfern. Allen voran Fam. Pein, die das Übungsobjekt in der Vordergasse zur Verfügung gestellt hatte.

die Jugendfeuerwehren der Stadt Lich bestehen derzeit aus knapp 120 Kindern und Jugenlichen, die sich gemäß Dienstplan meist wöchentlich in den einzelnen Ortsteilen treffen, um neben der fachlichen Ausbildung auch allgemeine Jugendarbeit betreiben. Tolleranz und gegenseitiger Respekt sind Werte, die nicht nur gefordert sondern auch vorgelebt werden.
Ab 6 Jahren ist die Mitgliedschaft in der Minifeuerwehr, ab 10 Jahren in der Jugendfeuerwehr möglich.

 

(mko) Bereits zu Jahresbeginn beschlossen die Wehrführer aus Nonnenroth, Ober- und Nieder-Bessingen eine gemeinsame Wald- und Vegetationsbrandübung, die den Ernstfall zwischen den Gemarkungsgrenzen simulieren sollte. Am gestrigen Freitag war es soweit. Die von Jörg Göttsche (Stellv. Wehrführer Nonnenroth) und André Hahn (Wehrführer Ober-Bessingen) ausgearbeitete Übung simulierte einen Vegetationsbrand - südlich der Kläranlage Ober-Bessingen. An der Übung nahmen 35 Einsatzkräfte aus den drei teilnehmenden Ortschaften teil. Unterstützt wurde die Übung durch den Wechsellader (1-66 mit Abrollbehäter Wasser) sowie dem Einsatzleitwagen aus der Licher Kernstadt. Währen die Einsatzkräfte aus Nieder-Bessingen einen Faltbehälter als zwischenpuffer für die Wasserversorgung aufbauten und einen Verteiler als Fahrzeugfüllstation mit dem Lich 7-42 betrieben, begannen die beiden TSF-W aus Ober-Bessingen und Nonnenroth mit der Brandbekämpfung im "Pump-and-Roll" Verfahren. Bei diesem Verfahren wird mittels Wasser, dass sich im Tank der Löschfahrzeuge befindet, während der Fahrt mit Schnellangriff oder am Fahrzeug befestigten Druckschläuchen eine Brandbekämpfung durchgeführt, während das Löschfahrzeug in Bewegung bleibt. Parallel dazu bauten zwei Trupps aus Nieder-Bessingen einen statischen Löschangriff an dem bereitgestellten Verteiler auf.

Übungsleiter Göttsche war mit dem Verlauf zufrieden. Ohne große Probleme konnte der Pump-and-Roll Betrieb aufgebaut und durchgeführt werden. Der Pufferspeicher der Nieder-Bessinger erwies sich als hilfreich und auch der Wechsellader, der das Wasser aus Hydranten oder Wasserspeichern der Umgebung zum Pufferspeicher transportieren konnte, wurde ebenfalls gut eingebunden.
Auch Einsatzleiter Stefan Leipold (Wehrführer Nonnenroth) war mit dem Ablauf zufrieden.
Marco Römer (Stadtbrandinspektor Lich), der die Übung beobachtete, nutzte mit Holger Merle die Gelegenheit das auf dem Einsatzleitwagen der Kernstatt verlastete taktische Unterstützungsmaterial in den Übungsverlauf einzubinden.

Wehrführer Christian Stein begrüßte alle Anwesenden und stellte die Beschlussfähigkeit fest.

Nach Bekanntgabe der Tagesordnung folgte der Bericht der Wehrführung über das vergangene Jahr 2017.

Bei der Totenehrung wurde Franz Gerd Richarz gedacht, welcher für alle unerwartet im letzten März verstarb.

Weiter ging es mit dem Bericht über das vergangene Übungsjahr. Insgesamt wurden an 20 Veranstaltungen 64 Stunden Ausbildung geschult. Insgesamt kommt die Einsatzabteilung somit auf 1586 Personalstunden am Standort. Hinzu kommen noch einige Sonderausbildungen sowie 27 Lehrgänge auf Landesebene, welche bei zeitlich nicht erfasst wurden.

Die Tagesübung stand ganz im Zeichen der Patientengerechte Unfallrettung. Hierzu schulten Experten der Firma Weber Hydraulik 25 Einsatzkräfte im Umgang mit Hydraulischem Rettungsgerät sowie Material zur Fahrzeugstabilisierung. Hierfür einen Dank an den Verein, welcher dieses Seminar finanzierte. Außerdem

 

Die Jugendfeuerwehren der Stadt Lich sammeln am 13.01.2018 Ihre ausgedienten Weihnachtsbäume in den folgenden Ortschaften ab 9 Uhr ein:
Bettenhausen, Birklar, Eberstadt, Langsdorf, Lich - Kernstadt, Muschenheim. und Nieder-Bessingen.


Bitte postieren Sie Ihre Weihnachtsbäume gut sichtbar an der Straße und entfernen Sie allen Weihnachtsschmuck und Lametta. Über eine Spende für die Jugendarbeit würden wir uns freuen. Achten Sie besonders auf die kleinen und großen Helfer in Ihren Warnwesten an diesem Tage!

 

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