(ab) Am Freitag den 24.03.2017 fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Lich im Bürgerhaus in Lich statt. Stadtbrandinspektor Marco Römer konnte, neben zahlreichen Einsatzkräften, Bürgermeister Bernd Klein, Kreisbrandinspektor Mario Binsch, von Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen Jens Richmann und den stellvertretenden Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Münzenberg (Wetteraukreis) Markus Brückel, begrüßen.

Zu Beginn wurde den Verstorbenen gedacht. Der ehemalige Stadtbrandinspektor Wolfgang Seipp und die Wettkämpferin Anja Grasser starben 2016 viel zu früh.

Stadtbrandinspektor Marco Römer sprach anschließend zu seinen Einsatzkräften. Er warb für ein gutes Miteinander und bat darum vorhandenes Potenzial auch zu nutzen und zu vertiefen. Er dankte allen Firmen die bei der Rabattaktion für die Einsatzkräfte mitmachen. Der Atemschutzverbund des Ostkreises startete erfolgreich. Kleineren Schwierigkeiten, die im Laufe des Jahres entstanden, sind nun behoben.

Der stellvertretende Stadtbrandinspektor, Marco Hahn, stellte nun ein paar Daten und Fakten zu Einsätzen und Statistiken vor. Zwei außergewöhnliche Einsätze konnte man im Jahr 2016 verzeichnen:

Mit insgesamt 62 Einsatzkräften ist die Kernstadtabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lich die größte Abteilung im Stadtgebiet. Diese Einsatzkräfte absolvierten im vergangenen Jahr rund 2000 Personalstunden alleine in der Aus- und Fortbildung. Hinzu kommen 20 überörtlich besuchte Veranstaltungen, von Fahrzeugausstellung über Brandschutzerziehungen bis hin zu Besuchen anderer Feuerwehren. Angeschafft werden konnten ein neuer hydraulischer Rettungssatz, Unterbaumaterial, ein Schwelleraufsatz und verschiedene Messgeräte für chemische und atomare Gefahren, so der Bericht von Wehrführer Christian Stein auf der Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung Kernstadt. Seinen Unmut äusserte er über

Nachdem wir bereits im Sommer zusammen mit der Wasserwacht Gießen eine Bootsausbildung durchführten, konnten wir wieder auf das Fachwissen der Kollegen des Deutschen Roten Kreuz zurück greifen.

In den vergangenen Wochen nahmen drei Einsatzkräfte der Feuerwehr Lich an der Ausbildung zum Rettungsschwimmer teil. Am vergangenen Samstag stand dann die Prüfung auf dem Programm. Carsten und sein Co-Ausbilder Marco forderten dabei folgende Leistungen von den Prüflingen:

(ab) Am Freitag den 25.11. um 20:15 wurden die Einsatzabteilungen Muschenheim, Birklar und Lich-Kernstadt durch die Leitstelle in Gießen zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen, auf die Kreisstraße zwischen Muschenheim und Birklar, alarmiert. Parallel dazu wurden ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes Mittelhessen und ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe alarmiert, ebenso kam ein Notarzteinsatzfahrzeug der Johanniter Unfallhilfe zum Einsatz.

Als erstes traf die Einsatzabteilung Muschenheim mit beiden Fahrzeugen an der vermeintlichen Unfallstelle ein.
Vor Ort stellte sich heraus, dass

Erste-Hilfe gehört zur Feuerwehr wie das Wasser zum Löschen. Bereits vor dem Feuerwehr-Grundlehrgang muss die angehende Feuerwehr Einsatzkraft einen Erste-Hilfe Kurs absolvieren. Auch in den offiziellen Aufgabenbeschreibungen, also den Vorgaben wer welche Dinge zu tun hat, steht das Retten und damit die Erste-Hilfe an oberster Stelle. Nicht an jeder Einsatz- oder Übungsstelle ist immer der Rettungsdienst anwesend, und man will sich natürlich auch selber absichern.

Im Rahmen der Truppmann-II Ausbildung werden weitere vier Stunden Unterricht in diesem Bereich gefordert. Abteilungsübergreifend fand diese Einheit nun im Feuerwehrhaus in Muschenheim statt. Als Gast-Ausbilder konnten wir Torsten Hansmann, Voraushelfer und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Buseck, begrüßen. Er verfügt neben der entsprechenden Ausbildung über langjährige Erfahrung in der rettungsdienstlichen Unterstützung.

Nach der Begrüßung der 13 Teilnehmer aus den verschiedenen Licher Einsatzabteilungen ging es in einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis. 

Wundversorgung, auch bei stark blutenden Wunden, oder die Möglichkeit der Schienung bei Knochenbrüchen wurden besprochen und dann gegenseitig angewandt und ausprobiert. Für all dies gibt es Material in den einheitlichen Notfallrucksäcken aller Licher Löschfahrzeuge.

Immer wieder auch der Hinweis, wie wichtig die einfache Betreuung verletzter oder betroffener Personen ist. 

Unser Dank gilt Torsten der sich die Zeit für uns genommen hat.

 

Vier mal im Jahr findet die spezielle Truppmann-II Ausbildung statt, immer an einem anderen Standort. Diese ist Grundlage für verschiedene weiterführende Ausbildungen. Neben den Standorten die man kennenlernt, kommt man auch mit Einsatzkräften aus anderen Abteilungen ins Gespräch und hat den gleichen Wissenstand. Ein Plus im Einsatzfall.

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