Im Vorfeld wurde es angekündigt: ein Highlight jagt das nächste beim Tag der Feuerwehr in Lich, den der Feuerwehrverein in Zusammenarbeit mit der Einsatzabteilung Lich-Kernstadt, durchführte.

Seit mehreren Tagen war es nicht zu übersehen: an jeder Ecke, im Internet und der Zeitung wurde die Veranstaltung angekündigt. Schon Wochen im Voraus begannen die Vorbereitungen, um sich den Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessierten zu präsentieren. Seit dem frühen Morgen sorgten dann zahlreiche Helfer für einen unvergesslichen Tag.

Die Polizei Mittelhessen war mit dabei. Sie codierten kostenfrei mitgebrachte Fahrräder, standen mit ihrer Einstellungsberatung für Fragen zur Verfügung und waren präventiv mit der "Aktion BOB" im Einsatz.
Die Asklepiosklinik bot einen kostenfreien Gesundheitscheck an. Es wurden z.B. Blutdruck und der Blutzucker festgestellt.

Aber fangen wir von vorne an ... Am frühen Morgen bereits waren viele Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren nach Lich gekommen. Alle gehören sie zur Minifeuerwehr. Sieben Mannschaften aus dem Licher Stadtgebiet nahmen an der Olympiade zum 10jährigen Bestehen der Licher Feuermäuse teil. Hier hatten sich die Betreuer einige schöne und lustige Wettbewerbe ausgedacht.

Beeindruckt waren die vielen Besucher bei der ersten Vorführung, als man zeigte was passiert, wenn man brennendes Fett mit Wasser löschen möchte: es kommt zu einer Explosion, bei der das Wasser schlagartig verdampft und die brennenden Fetttropfen verteilt. Das Feuer würde sich rasch ausbreiten und schwere Verbrennungen drohen. Da ist es besser den Deckel oder einer Löschdecke zu nutzen.

Jonas Piontek, Fotograf aus Leidenschaft, zeigte im Rahmen der "Kunst in Licher Scheunen" eine Ausstellung im Schulungsraum. Neben Fotos gab es auch bewegte Bilder seiner "Gewitterjagd". 
Blitze, Wolken und andere Wetterphänomene führten zum ein oder anderen "Wow".

Einen anderen Blick auf die Stadt Lich gab es aus dem Drehleiterkorb in etwa 20m Höhe heraus. 

Am frühen Nachmittag hörte man ihn schon von weitem: der Rettungshubschrauber der Johanniter Luftrettung landete unweit des Feuerwehrhauses. Anschließend hatten die Besucher die Möglichkeit sich das alles mal aus der Nähe anzuschauen und die ein odere andere Frage zu stellen. Ein echter Publikumsmagnet.

Kurz darauf, man wollte gerade demonstrieren wie die Feuerwehr im Innenagriff bei einem Feuer vorgeht, kam es zu einem echten Einsatz. Kurzfristig mussten der Einsatzleitwagen, das Hilfeleistungslöschfahrzeug und die Drehleiter nach Nieder-Bessingen ausrücken und dort die Einsatzkräfte unterstützen.
Nach dem Einsatz konnte man dann mit dem Programm weitermachen und das Feuer entzünden. Hier konnte man in einen Container einsehen, in dem es brannte. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer dann anschaulich.

Für etwas Spaß sorgte im Anschluß das Entenrennen im Weidgraben. Ein spannendes Rennen fand schließlich seine Sieger und diese bekamen entsprechend ein paar tolle Preise.

Wir freuen uns über das durchweg positive Feedback von den vielen Besuchern, ob im Dialog oder auch im Internet. Vielen Dank für das Interesse. Hier ein paar Impressionen:

 

Zum vergrößern des Programms einfach auf das Bild klicken

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Heute Nachmittag kam Werner Koch, Staatssekretär des Ministerium des Innern und für Sport, mit guten Nachrichten und drei Förderbescheiden in Höhe von insgesamt 171.000 Euro nach Muschenheim. 

Damit sollen die baulichen Maßnahmen der Feuerwehrhäuser in Birklar (36.000 €) und Muschenheim (60.000 €) sowie die Neubeschaffung des Staffel-Löschfahrzeuges (StLF) in Lich (75.000 €) bezuschusst werden. Die Planungen hierfür laufen bereits auf Hochtouren.
Neben dem Dienstherren der Feuerwehr Lich, Bürgermeister Bernd Klein, den beiden Stadtbrandinspektoren Marco Römer und Marco Hahn, und den Vertretern der Wehrführungen Andreas Wirth (Birklar), Christian Stein (Lich) und Christopher Menges (Muschenheim), waren auch der Bürgermeister und Stadtbrandinspektor der Gemeinde Fernwald anwesend. Diese erhielten ebenfalls einen Bescheid für die Anschaffung eines Staffel-Löschfahrzeuges. 

Die Förderung des StLF resultierte aus einer Kooperation mit der Gemeinde Fernwald.
„Mit zwei neuen Feuerwehrhäusern und je einem neuen Fahrzeug machen wir die Feuerwehr-Standorte Lich und Fernwald fit für die Zukunft. Davon profitieren nicht nur die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren, die dank der Bau- und Beschaffungsmaßnahmen über modernste Ausstattung verfügen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger, deren Sicherheit im Bereich des Brandschutzes damit langfristig garantiert ist. Die Kooperation der Kommunen bei der Fahrzeugbeschaffung beweist zudem, dass die Verantwortlichen in Lich und Fernwald nicht nur ein gutes Händchen für den Brandschutz, sondern auch für haushälterische Fragen besitzen“, so Staatssekretär Werner Koch.

Wir werden hier in unregelmäßigen Abständen über die Umbaumaßnahmen und das StLF berichten.

Am heutigen Mittwoch fand im Licher Rathaus die letzte Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause statt.

Neben den Stadtverordneten, dem Magistrat und dem Bürgermeister waren auch zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer eingeladen.

Im Rahmen der Versammlung würdigte Bürgermeister Bernd Klein das jahrzehnte lange, ehrenamtliche Engagement der Aktiven. Es sei schön dass das Land Hessen vor wenigen Jahren die Anerkennungsprämie eingeführt hat und man damit denen, die für die Sicherheit aller Licher Bürger da sind, eine Kleinigkeit zurückgeben kann. Dies sei aber nicht annähernd das, was man als Dank empfinde. 40 Jahre aktiver Einsatzdienst, da kam seitens des Bürgermeisters die Frage in die Runde der Stadtverordneten wer sich zum Beispiel so lange in einem Verein engagiere, auch wenn dies ja kein Verein ist. Die Rückmeldungen waren überschaubar ...
Klein las nun die Namen vor und bat jeden zu ihm nach vorne zu kommen. Unter dem Applaus der Fraktionen folgten ihm die anwesenden Aufgerufenen (nicht alle konnten heute erscheinen):

10 Jahre aktiver Einsatzdienst

Carolin Stein (Lich), Dominic Weiskopf (Eberstadt), Janis Heieis, Nils Heieis, Dominik Rabenau und Benjamin Witte (alle Langsdorf) und Tanja Zielinski (Muschenheim)

20 Jahre aktiver Einsatzdienst

Andrea Schäfer, Thomas Wießner (beide Birklar), Regina Erb-Wagner (Langsdorf) und Dierk Keil (Nieder-Bessingen)

30 Jahre aktiver Einsatzdienst

Michael Hennrich, Frank Lechens und Thorsten Noll (alle Birklar), Axel Lotz (Nieder-Bessingen) sowie Jörg Göttsche, Ewald Koch und Klaus-Dieter Roth (alle Ober-Bessingen)

40 Jahre aktiver Einsatzdienst 

Günter Stein (Lich), Hilmar Reitz (Eberstadt) und Dieter Jox (Ober-Bessingen)

 

Im Anschluss wurden die Geehrten noch zu kühlen Getränken und Snacks eingeladen. 

Mit Andreas Höpfl, Alexander Geiger und Andreas Mandler gibt es in der Einsatzabteilung Lich gleich drei neue Truppführer.

Neben theoretischen Wissen wurden, an den letzten beiden Wochenenden in Lollar, auch praktische Fertigkeiten vermittelt. 
Alle drei konnten die Prüfung erfolgreich ablegen und sind nun befähigt die kleinste taktische Einheit (den Trupp, 2-3 Einsatzkräfte) eigenständig zu führen.
Wir danken den Dreien für ihr ehrenamtliches Engagement.

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