Schweißtreibende Unfallrettung

(ak/ck) Die Einsatzabteilung Lich-Kernstadt übte am Mittwochabend technische Unfallrettung. Ausbildung der jüngeren und neuen Feuerwehrkameraden stand im Fokus.

Für das von Gruppenführer Sören Auer ausgearbeitet Übungsszenario standen zwei Pkw zur Verfügung. Der angenommen Unfall hatte sich auf der Teerstraße am Wetterrückhaltebecken ereignet. Der Fahrer eines Mitsubishis war infolge des Aufpralls ebenso eingeklemmt, wie die Fahrerin eines Opel-Kombis.

Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen 22 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lich-Kernstadt, unter der Leitung von Zugführer Johannes Mader, an der Unfallstelle ein. Nach der Erkundung beorderte er die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) zur Befreiung des Mitsubishi-Fahrers, die sich aufgrund der Dachlage des Wagens schwierig gestaltete. Um die Rettung der Opel-Fahrerin kümmerten sich die Fahrzeugbesatzungen des Löschgruppenfahrzeugs (LF) und Wechselladerfahrzeugs mit dem Abrollbehälter Logistik (WLF mit AB Logistik). Mit Hilfe des Stabfast-Abstützsystems konnte der umgekippte Pkw stabilisiert werden. Zwei Trupps des HLF 20/16 setzten hydraulische Rettungsschere und Spreizer ein, um Fahrertür und Unterboden abzutrennen. Dadurch war dann eine schonende Rettung des Fahrers mit dem Spineboard möglich. Parallel dazu erfolgte die Befreiung der anderen Unfallbeteiligten. Da der Opel Omega am Abhang zum Stehen kam, sicherte die Wechselladerbesatzung diesen mit Drahtseil und Rundschlingen gegen evtl. Abrutschen. Mit dem zweiten hydraulischen Rettungssatz stellten Trupps des Löschgruppenfahrzeugs eine große Seitenöffnung her. Hierüber war eine achsgerechte Rettung der Fahrerin möglich. In der abschließenden Besprechung zogen Auer und Mader hinsichtlich des 1,5stündigen Übungsverlaufs Bilanz. Kritikpunkte wie auch Verbesserungsvorschläge wurden angesprochen.

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