Um kurz nach 17 Uhr alarmierte die Leitstelle in Giessen den Löschzug mit dem Stichwort "Waldbrand".
Dieser Löschzug besteht aus Mitgliedern aller acht Einsatzabteilung und ist für Großschadensfälle und überörtliche Einsätze aufgestellt.

Bereits wenige Minuten später traf man sich am Treffpunkt in der Ringstraße in Lich.
Zugführer Marco Hahn teilte das Personal auf die drei Einsatzfahrzeuge (Löschgruppenfahrzeug Lich, Löschgruppenfahrzeug Langsdorf und Mannschaftstransporter Lich) ein und fuhr zur Einsatzstelle zwischen Lich und Nieder-Bessingen.
Die neun Einsatzkräfte des LF Lich waren für die Brandbekämpfung zuständig und die neun Einsatzkräfte des LF Langsdorf kümmerten sich um Wassernachschub.

Zur Brandbekämpfung kamen auch Motorsägen zum Einsatz um eine Brandschneise zu schlagen.
Wasser musste aus einem 200m entfernten Seitenarm der "Wetter" gewonnen werden.
Um die Wasserförderung zu verbessern wurde ein kleiner Staudamm errichtet um mehr Mengen wegpumpen zu können.

Ausgedacht hatten sich die Übung Zugführer Marco Hahn und federführend sein Stellvertreter Timo Schnepf.
Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet und die Fahrzeuge wurden wieder aufgerüstet.

Lich (mn)

Im Licher Gerätehaus in der Ringstraße, wurde am Samstag in einem achtstündigen Seminar, die patientengerechte Unfallrettung geübt. Das Ausbilderteam von „Weber Rescue" vermittelte den 25 Teilnehmern der acht Einsatzabteilungen im theoretischen Unterricht, was man bei einem Verkehrsunfall
- welches mit den Jahren das höchste Einsatzaufkommen der Feuerwehr geworden ist -
zu beachten hat, welche persönliche Schutzausrüstung getragen werden sollte, und die Positionierung der Einsatzfahrzeuge.

Weitere Themen waren die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle, von älterem Baujahr bis hin zum heutigem Spitzenklassenmodell.
Wie sind die Fahrzeugmodelle aufgebaut, wo könnten sich Airbags oder die dazugehörigen Gaskattuschen befinden, waren weitere Fragestellungen.

Der richtige Umgang mit den Rettungsgeräten, wie z.B. Rettungsschere, Spreizer oder Rettungszylinder, wurde intensiv verinnerlicht.

Nach dem dreistündigen Theorieunterricht, wurde das am Morgen gelernte wissen, in die Praxis umgesetzt.

Muschenheim / Hof Güll (pk)

Nach dem gestrigen Training für zwei Einsatzkräfte ging es heute für alle Kettensägenführer der Einsatzabteilung Muschenheim
zu einer Auffrischung der Kenntnisse im Umgang mit der Motorkettensäge.
Während der Sperrung der B488 wird die Gelegenheit genutzt Bäume die eine Gefahrenquelle bei dem Weg zum Hof Güll darstellen zu Entfernen.
Hierbei wird der sichere Umgang mit der Motorkettensäge geübt.
Da der Schwerpunkt der Muschenheimer Einsatzabteilung der Forstbereich ist, werden regelmäßig Trainingseinheiten absolviert.

Lich/Gründau (ck)

Die Gefahr bei eine Fahrt mit Blaulicht und Martinshorn einen Unfall zu haben ist sieben mal höher als es bei einer normalen Fahrt der Fall ist. Gründe dafür gibt es zu Hauf.

Damit wir sicher an die Einsatzstelle komme, trafen sich heute 20 Maschinisten - also Fahrer der (Lösch-) Fahrzeuge - und fuhren gemeinsam mit acht Einsatzfahrzeugen zum ADAC Fahrischerheitszentrum nach Gründau.

Nach einem kurzen theoretischen Unterricht ging es in die Praxis.
Fahrzeugmaße, Bremsverhalten auf trockenem und nassen Untergrund wurden geübt aber auch das Ausweichen bei plötzlich auftretenden Hindernissen.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es eine sinnvolle Ausbildung ist, die der Sichereit aller zugute kommt.

 

Wie in den vergangenen Wochen immer wieder in den Zeitungen und Berichten, rund um die Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren im Landkreis Gießen zu lesen war, wird es in diesem Jahr ein neues kreisweites Fahrzeugkonzept geben.

Kreisbrandinspektor Binsch informierte unlängst, dass es auch einen Feuerwehr-Lösch-Hubschrauber (FLH) im Landkreis Gießen geben soll.

Durch die zunehmende Gefahr durch Waldbrände, steigende Einsatzzahlen von Personensuchen oder unklaren Rauchentwicklungen, wurde eine solche Anschaffung für den Landkreis - immerhin einer der waldreichsten Gebiete Hessens - notwendig.

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