Nachbarn meldeten „Unklare Rauchentwicklung bei der Volkshochschule". Kurz nach der Alarmierung erreichten sechs Fahrzeuge die Einsatzstelle im Kreuzweg.

Zunächst sah alles nach einem reellen Brandeinsatz aus, schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine Zugübung der Licher Feuerwehr handelte. Aus der Hausmeisterwohnung der Kreisvolkshochschule im Kreuzweg drang dichter Rauch. Drei Vermisste Personen bekam Einsatzleiter Stefan Albohn gemeldet. In Abstimmung mit dem stellvertretenden Wehrführer Christoph Köstler teilte Albohn die zwei angerückten Löschzüge, verstärkt durch ein Löschgruppenfahrzeug aus Langsdorf, ein.

Schadenarme Löschtaktiken sind bei den Feuerwehren zur Zeit ein stark diskutiertes und forciertes Thema. Da kommt das Projekt der SV SparkassenVersicherung, die in einer großen Aktion von 2012 bis 2014 die Feuerwehren ihrer KRISTALL-Mitgliederschaft mit einem mobilen Rauchverschluss ausrüsten will, genau richtig. Der mobile Rauchverschluss versetzt die Feuerwehr in die Lage, die Ausbreitung von Brandrauch sehr viel besser als bisher zu kontrollieren und zu begrenzen.

Die acht Orts-Feuerwehren der Stadt Lich freuen sich über die neuen, für die Stadt Lich kostenlosen Rauchverschlüsse der SparkassenVersicherung. Insgesamt acht Verschlüsse mit einem Einzelwert von ca. 450,- € konnte jetzt Bürgermeister Bernd Klein für seine Feuerwehren von Andreas Krug (Geschäftsführer) und Jens Barkemeyer (Firmenkundenbetreuer) vom S-Versicherungsservice Mittelhessen am 20.04.2013 übernehmen. Damit entlastet der Versicherer den kommunalen Haushalt der Stadt Lich um ca. 3.600,- € .

Die Einsatzabteilung Muschenheim durfte sich im April gleich zweimal freuen:
zum einen über den neuen „mobilen Rauchverschluss", der im Rahmen des Bettenhäusener Kommersabend von der Sparkassenversicherung überreicht wurde,
zum anderen über das neu angeschaffte Löschfahrzeug.

Da das alte Löschgruppenfahrzeug aus Altersgründen ausgesondert werden musste,
wurde im Rahmen der Landesbeschaffung ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) mit einem fest eingebauten 750 Liter Wassertank angeschafft.

Die Einsatzabteilungen aus Lich Ober-Bessingen und Hungen Nonnenroth übten am Sonntag, den 28.04.2013 gemeinsam an der Kläranlage die zwischen den beiden Ortsteilen am Waldrand liegt.
„Öl ist aus einer undichten Stelle des Gasmotors zum Erzeugen von Wärmeleistung im Kellergeschoß des Maschinenhauses ausgetreten und hat sich an einem Abgasrohr entzündet."
1 Mitarbeiter der Kläranlage des Abwasserverbandes Lauter-Wetter wird nach ersten Löschversuchen im Keller vermisst,
weitere Kinder einer Grundschulklasse welche die Anlage besichtigen wollten hielten sich noch im Konferenzraum im 1. Obergeschoß auf.
Rauch dringt – von einem Nebelgenerator erzeugt – aus dem Maschinenhaus durch die Öffnungen nach außen und Kinder riefen um Hilfe.
Außerdem wurde noch ein Mitarbeiter im Pumpenraum des Maschinenkellers vermisst der nur Zugang über eine Wendeltreppe hat.

Heute Morgen trafen sich wieder einige Sanitäter der Feuerwehr im Feuerwehrhaus in Lich um sich fortzubilden.
Als Ausbilder fungierte Christopher Menges (Einsatzkraft in Muschenheim, Rettungsassistent und Notfallseelsorger des Landkreises Gießen) mit dem Thema "Der unverletzte Patient".

Hierbei ging er auf betroffene Angehörige, unverletzte Beteiligte und selbstmordgefährdete Personen ein.
Fragestellungen wie "Wie erkenne ich, dass jemand unsere Hilfe benötigt?", "Wie kann ich diesen Personen helfen?" etc. wurden besprochen und Antworten erarbeitet.

Nach dem Theorieteil folgten am Nachmittag praktische Übungen und Gesprächssimulationen bei z.B. einer Person die droht vom Dach zu springen oder der Umgang mit Angehörigen, die soeben vom Tod ihres Liebsten erfahren haben.

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