Ordentlich Muskelkater hatten die sieben Einsatzkräfte aus Lich-Bettenhausen, Lich-Eberstadt, Lich-Muschenheim und Reiskirchen-Ettingshausen am Tag nach der erfolgreichen Prüfung zum Rettungsschwimmer.
Dem gegenüber stand aber auch der Stolz über die erfolgreich absolvierten Übungen.

Eine Woche zuvor begann man, unter der Leitung der DRK Wasserwacht Gießen, mit einem theoretischen Block.
Rechtliche Grundlagen, Verhalten im Wasser, Gefahrenvermeidung und Einsatztaktiken wurden geschult.

Nur zwei Tage später traf man sich dann das erste Mal im Licher Hallenbad.
Es folgten praktische Einheiten, um die Schwimmtechniken zu verbessern und die Zeiten im Kraul-, Brust- und Rückenschwimmen (ohne Arme) zu verkürzen.
Beim Streckentauchen musste man die komplette Bahn in einem durch tauchen.

Weitere Ausbildungsziele waren:

(mko) Viele interessierte Bürger besuchten am vergangenen Sonntag, den 02.09.2018, den Tag der Feuerwehr in Birklar. Zurecht, denn die Birklarer hatten wie jedes Jahr um ein unterhaltsames Rahmenprogramm organisiert, dass für groß und klein einiges zu bieten hatte.

Neben Mittagessen, Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken führten die Wehrführer Andreas Wirth (Birklar) und aus Muschenheim (Christopher Menges) durch ein Übungsszenario. Vom Notruf über die Erkundung durch die Fahrzeugführer wurde durch die beiden erfahrenen Führungskräfte auch die eingetzte Ausrüstung erklärt.

Bei einem Gewinnspiel, bei dem die Gäste das Gewicht eines Atemschutzgeräteträgers inkl. Ausrüstung erraten mussten, gab es einen Rauchmelder und Freigetränke zu gewinnen.

Sechs "Mini Grisus" konnten aus der Minifeuerwehr in die Jugendfeuerwehr übernommen werden. Ebenso freute sich die Mini- und Jugendfeuerwehr über die Übernahme eines Rollcontainer, der vom Förderverein angeschafft wurde. Des Weiteren wurden, in Kooperation mit dem Muschenheimer Feuerwehrverein, zwei Übungspuppen angeschafft und an die Abteilungen Birklar und Muschenheim übergeben.

(mko) Bereits zu Jahresbeginn beschlossen die Wehrführer aus Nonnenroth, Ober- und Nieder-Bessingen eine gemeinsame Wald- und Vegetationsbrandübung, die den Ernstfall zwischen den Gemarkungsgrenzen simulieren sollte. Am gestrigen Freitag war es soweit. Die von Jörg Göttsche (Stellv. Wehrführer Nonnenroth) und André Hahn (Wehrführer Ober-Bessingen) ausgearbeitete Übung simulierte einen Vegetationsbrand - südlich der Kläranlage Ober-Bessingen. An der Übung nahmen 35 Einsatzkräfte aus den drei teilnehmenden Ortschaften teil. Unterstützt wurde die Übung durch den Wechsellader (1-66 mit Abrollbehäter Wasser) sowie dem Einsatzleitwagen aus der Licher Kernstadt. Währen die Einsatzkräfte aus Nieder-Bessingen einen Faltbehälter als zwischenpuffer für die Wasserversorgung aufbauten und einen Verteiler als Fahrzeugfüllstation mit dem Lich 7-42 betrieben, begannen die beiden TSF-W aus Ober-Bessingen und Nonnenroth mit der Brandbekämpfung im "Pump-and-Roll" Verfahren. Bei diesem Verfahren wird mittels Wasser, dass sich im Tank der Löschfahrzeuge befindet, während der Fahrt mit Schnellangriff oder am Fahrzeug befestigten Druckschläuchen eine Brandbekämpfung durchgeführt, während das Löschfahrzeug in Bewegung bleibt. Parallel dazu bauten zwei Trupps aus Nieder-Bessingen einen statischen Löschangriff an dem bereitgestellten Verteiler auf.

Übungsleiter Göttsche war mit dem Verlauf zufrieden. Ohne große Probleme konnte der Pump-and-Roll Betrieb aufgebaut und durchgeführt werden. Der Pufferspeicher der Nieder-Bessinger erwies sich als hilfreich und auch der Wechsellader, der das Wasser aus Hydranten oder Wasserspeichern der Umgebung zum Pufferspeicher transportieren konnte, wurde ebenfalls gut eingebunden.
Auch Einsatzleiter Stefan Leipold (Wehrführer Nonnenroth) war mit dem Ablauf zufrieden.
Marco Römer (Stadtbrandinspektor Lich), der die Übung beobachtete, nutzte mit Holger Merle die Gelegenheit das auf dem Einsatzleitwagen der Kernstatt verlastete taktische Unterstützungsmaterial in den Übungsverlauf einzubinden.

In den ersten beiden Juli-Wochen absolvierte Thomas Wießner (Einsatzabteilung Birklar) erfolgreich den Gruppenführer-Lehrgang an der HLFS. Vormittags stand jeweils Theorie auf dem Stundenplan. Hierbei wurden die Grundlagen für eine erfolgreiche Führung einer Gruppe im Feuerwehreinsatz vermittelt. Neben Einheiten über Führungsmodelle, dem Führungsvorgang, vom Erkunden der Einsatzlage bis zur richtigen Befehlsgebung wurden die Besonderheiten verschiedener Gefahrstoffe, Auswirkungen von Hitzeeinwirkung auf Baumaterialien, die zahlreichen Gefahren an der Einsatzstelle für Einsatzkräfte und Betroffene sowie deren Vermeidung bzw. entsprechende Vorsichtichtsmaßnamen behandelt. Für das leibliche Wohl wurde seitens der dortigen Kantine unter anderem mit der 9.20 Uhr Suppe bestens gesorgt. Nach der Mittagspause wurde das theoretische Wissen im Praxisteil in die Tat umgesetzt. In drei Gruppen rückten die Lehrgangsteilnehmer nach Alarmierung durch ihren Lehrenden mit dem ihnen zugeteilten Einsatzfahrzeug zu verschiedensten Einsatzstellen aus. Hierbei fand der jeweilige Gruppenführer neben verschiedenen Brandszenarien auch Einsätze nach Unfallvorkommnissen im Verkehr oder an Bahnanlagen, mit austretenden oder gefährdeten Gefahrstoffen vor. In allen Fällen war eine gründliche Erkundung der Einsatzstelle zwingend erforderlich, um Gefahren für Menschen, Tiere und Umwelt aber auch die Einsatzkräfte zu erkennen und darauf mit passenden Maßnahmen zu reagieren. Ein Einsatz ist nur erfolgreich, wenn auch alle Kameraden wieder heil zu ihren Familien zurückkehren können. Nach Dienstschluss wurde das am Tag erlernte vertieft und mit den anderen Lehrgangsteilnehmern über das Erlebte oder eigene Erfahrungen aus realen Einsätzen gesprochen.
Nach zwei lehr- und erlebnisreichen Wochen und dem Ablegen einer schriftlichen und praktischen Prüfung, konnte der gesamte Kurs mit Stolz seine Lehrgangsurkunde zum bestandenen Gruppenführerlehrgang entgegen nehmen.

Wir gratulieren dir, lieber Thomas, zum bestandenen Lehrgang und hoffen dass du uns noch lange als Gruppenführer zur Verfügung stehen wirst!

(sb) Ein besorgter Anwohner kann beruhigt werden, es handelt sich bei dem Scheunenbrand nur um eine Übung der Langsdorfer Einsatzabteilung, gemeinsam mit der Jugend- und der Mini-Feuerwehr.

Ein Traktor ist samt Hänger in Flammen

Gruppenfoto der Teilnehmer

(pk) In der Zeit vom 13. Bis 21. Juli besuchte die Jugendfeuerwehr aus Garding (Schleswig-Holstein) die Jugendfeuerwehr in Muschenheim.

Eine längere Freundschaft verbindet die Jugendfeuerwehren, welche ca. 600 Kilometer auseinanderliegen. Seit 1991 besteht der Kontakt nun inzwischen. Ein abwechslungsreiches Programm hatte sich die Betreuergruppe um den Jugendwart Patrick Kammer ausgedacht. An fast jedem Tag wurde ein Ausflug unternommen. Wer dabei nur an Feuerwehr denkt liegt weit daneben.

Für die 28 Teilnehmer große Gruppe ging es unter anderem ganz schön weit nach oben und kurz darauf wieder ganz nach unten. Aber nein, es wurde kein Freizeitpark mit Achterbahnen besucht, die Teilnehmer besuchten vielmehr den Kletterwald am Hoherrodskopf im Vogelsberg (764 Meter über dem Meeresspiegel) und kurz danach das Besucherbergwerk Merkers (800 Meter unter dem Meeresspiegel). Damit niemandem langweilig wurde, standen noch unter anderem der Besuch des Liebigmuseums mit Experimentalvorführung, das Mathematikum, eine Wanderung zur Burg Münzenberg, ein Spieletag an der Sporthalle und ein Schwimmbadbesuch auf dem Plan.

Ein Highlight war noch der Besuch im Feuerwehrausbildungszentrum der Feuerwehr Frankfurt. Hier durfte man einmal hinter die Kulissen schauen. Das Ausbildungszentrum ist eines der am besten ausgestatteten in ganz Deutschland. Mit einer kleinen Stadt in einer Halle und einem originalgetreuen U- Bahnhaltepunkt und einiges mehr gab es für die Jugendlichen vieles zu entdecken. Die Führung hatte die stellvertretende Jugendwartin Julia Burger organisiert. Hier nochmal einen herzlichen Dank an die Feuerwehr Frankfurt und den Mitarbeiter, der dank der vielen Fragen bestimmt mehrere Löcher im Bauch hatte. Am Ende der Freizeit waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Zeit wie immer viel zu schnell vorbei ging. Man will sich deshalb in Zukunft wieder regelmäßiger treffen um den Kontakt aufrecht halten zu können.
 

Da eine solche Freizeit nicht ohne Hilfe ablaufen kann, an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle kleinen und großen Unterstützer die im Hintergrund unterstützt haben. Fahrschule Michael Noll für den Kühlanhänger, die Stadt Lich für die zur Verfügung Stellung der Sport und Kulturhalle in Muschenheim und finanzielle Förderung, Jugendförderung des Landkreises Gießen für finanzielle Förderung.

Bericht Gießener Allgemeine

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