Nieder-Bessingen (ck)
Wie bereits in den vergangenen Wochen berichtet, verfügen die Einsatzabteilungen der Feuerwehr Lich über verschiedene Schwerpunkte. Wir stellten bereits den Schwerpunkt "Absturzsicherung" in Birklar oder den Schwerpunkt "Forst" in Muschenheim vor.

Heute Morgen übten die Einsatzkräfte aus Nieder-Bessingen eines ihrer Schwerpunkte aus dem Bereich des "Umweltschutz". Neben der Hilfe bei Hochwasser oder anderen Umweltschäden, beinhaltet dies die Ölsperre auf (fließendem) Gewässer. Hierzu hält man besonderes Material vor.

Eberstadt(mn)

Alarmstichwort für die Einsatzabteilung Eberstadt lautete „Mülleimerbrand".

Bereits vier Minuten nach der Alarmierung eilten die neun Einsatzkräfte aus Eberstadt zum Übungsort, welcher bei der ortsansässigen Firma Diehl Landhandel war.

Kaum am Ort des Geschehens angekommen, wurde schon erkannt, dass aus dem Mülleimerbrand bereits ein Lagerhallenbrand wurde.
Darauf hin wurde die Einsatzabteilung Muschenheim und der Einsatzleitwagen aus Lich alarmiert.

Schnell wurde eine verletzte Person im Vorderhof der Firma gefunden. Diese stand unter Schock und berichtete, dass sich noch drei weitere Personen in der Lagerhalle aufhielten.

Langsdorf/Gießen (Stö)

Am vergangen Samstag unternahm die Jugendfeuerwehr Langsdorf einen Ausflug in den Kletterwald auf dem Gießener Schiffenberg.
Auf die Jugendlichen und deren Betreuer wartete ein Tag voller Spannung und Abenteuer. Teilweise sonniges und vor allen Dingen trockenes Wetter komplettierte den gelungenen Trip.

Bevor es ans tatsächliche Klettern ging wurde jedem Teilnehmer das Sicherungsgeschirr angelegt. Dem folgte eine Sicherheitseinweisung mit anschließendem Probedurchlauf.
Mit dem guten Gefühl, dass die Sicherung hält was sie verspricht ging es dann auch schon ab in die zehn verschiedenen Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Für jeden war hier etwas dabei. Wem die großen Höhen ein etwas mulmiges Gefühl verursachten, konnte sich in den niedrigen Bahnen austoben.
Für alle anderen ging es in die Gipfel des Waldes. Unzählige Hindernisse galt es zu bezwingen.
Ein Highlight jagte das nächste. Jugendliche und Betreuer kamen voll auf ihre Kosten.

Lich (mn)

Im Licher Gerätehaus in der Ringstraße, wurde am Samstag in einem achtstündigen Seminar, die patientengerechte Unfallrettung geübt. Das Ausbilderteam von „Weber Rescue" vermittelte den 25 Teilnehmern der acht Einsatzabteilungen im theoretischen Unterricht, was man bei einem Verkehrsunfall
- welches mit den Jahren das höchste Einsatzaufkommen der Feuerwehr geworden ist -
zu beachten hat, welche persönliche Schutzausrüstung getragen werden sollte, und die Positionierung der Einsatzfahrzeuge.

Weitere Themen waren die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle, von älterem Baujahr bis hin zum heutigem Spitzenklassenmodell.
Wie sind die Fahrzeugmodelle aufgebaut, wo könnten sich Airbags oder die dazugehörigen Gaskattuschen befinden, waren weitere Fragestellungen.

Der richtige Umgang mit den Rettungsgeräten, wie z.B. Rettungsschere, Spreizer oder Rettungszylinder, wurde intensiv verinnerlicht.

Nach dem dreistündigen Theorieunterricht, wurde das am Morgen gelernte wissen, in die Praxis umgesetzt.

Heute Morgen trafen sich wieder einige Sanitäter der Feuerwehr im Feuerwehrhaus in Lich um sich fortzubilden.
Als Ausbilder fungierte Christopher Menges (Einsatzkraft in Muschenheim, Rettungsassistent und Notfallseelsorger des Landkreises Gießen) mit dem Thema "Der unverletzte Patient".

Hierbei ging er auf betroffene Angehörige, unverletzte Beteiligte und selbstmordgefährdete Personen ein.
Fragestellungen wie "Wie erkenne ich, dass jemand unsere Hilfe benötigt?", "Wie kann ich diesen Personen helfen?" etc. wurden besprochen und Antworten erarbeitet.

Nach dem Theorieteil folgten am Nachmittag praktische Übungen und Gesprächssimulationen bei z.B. einer Person die droht vom Dach zu springen oder der Umgang mit Angehörigen, die soeben vom Tod ihres Liebsten erfahren haben.

Um kurz nach 17 Uhr alarmierte die Leitstelle in Giessen den Löschzug mit dem Stichwort "Waldbrand".
Dieser Löschzug besteht aus Mitgliedern aller acht Einsatzabteilung und ist für Großschadensfälle und überörtliche Einsätze aufgestellt.

Bereits wenige Minuten später traf man sich am Treffpunkt in der Ringstraße in Lich.
Zugführer Marco Hahn teilte das Personal auf die drei Einsatzfahrzeuge (Löschgruppenfahrzeug Lich, Löschgruppenfahrzeug Langsdorf und Mannschaftstransporter Lich) ein und fuhr zur Einsatzstelle zwischen Lich und Nieder-Bessingen.
Die neun Einsatzkräfte des LF Lich waren für die Brandbekämpfung zuständig und die neun Einsatzkräfte des LF Langsdorf kümmerten sich um Wassernachschub.

Zur Brandbekämpfung kamen auch Motorsägen zum Einsatz um eine Brandschneise zu schlagen.
Wasser musste aus einem 200m entfernten Seitenarm der "Wetter" gewonnen werden.
Um die Wasserförderung zu verbessern wurde ein kleiner Staudamm errichtet um mehr Mengen wegpumpen zu können.

Ausgedacht hatten sich die Übung Zugführer Marco Hahn und federführend sein Stellvertreter Timo Schnepf.
Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet und die Fahrzeuge wurden wieder aufgerüstet.

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