Langsdorfer Minifeuerwehr übt mit Rettungshunden

(mko) Nicht alltäglich kommt man in den Genuss, mit Rettungshunden üben zu dürfen. Die "Minis" aus Langsdorf hatten hierfür am 1. September einen ganzen Samstag Gelegenheit!

Mit ingesamt zehn Hunden reiste die Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes am Samstagmorgen an. Nach einer Vorstellungsrunde, und einer Unterweisung der Kinder durch die acht Hundeführerinnen des DRK im allgemeinen Umgang mit Hunden, machten sich DRK und Minifeuerwehr auf den Weg in ein Waldstück, dass durch HessenForst für die Übung zur Verfügung gestellt wurde. Vor Ort angekommen wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt und mit den jeweiligen Rettungshunden vertraut gemacht. Im Anschluß wurden verschiedene Übungen durchgeführt, bei denen sich die Kinder verstecken und von den Hunden suchen lassen mussten. Da den Hunden die spezifischen Gerüche der Kinder nicht bekannt waren, kamen hier Flächensuchhunde zum Einsatz. Da sich Kinder vor der Pubertät im Geruch stark von Erwachsenen unterscheiden, stellt die Suche von Kindern immer eine besondere Herausforderung für die Hunde dar. Diese Übungen sind für die Rettungshunde also sehr wichtig, um sich an die Gerüche zu gewöhnen.

Zum Mittag lud der Feuerwehrverein Langsdorf zu einer gemeinsamen Stärkung im Feuerwehrhaus ein. Währenddessen versteckten sich einige Mitglieder der Langsdorfer Jugendfeuerwehr im Übungsgebiet.

Frisch gestärkt durften die Kleinen nun die Rettungshunde auf eine realitätsnahe Einsatzübung bei der Suche nach den Jugendlichen begleiten. Die zugewiesene Waldfläche wurde hierfür in vier Suchgebiete unterteilt und aus unterschiedlichen Richtungen mit der Suche begonnen. Teilweise gestaltete sich nicht nur die Suche schwierig für die Rettungshunde, sondern auch

die anschließende Rettung, da bei den Vermissten auch Verletzungen simuliert wurden. Weitere Feuerwehrkräfte wurden zur Unterstützung hinzugezogen, die bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit nutzten, um Funkkommunikation und die Koordination mit anderen Rettungsorganisationen zu üben.
Nach Abschluss der Übung trafen sich die Beteiligten erneut im Feuerwehrhaus Langsdorf zum gemeinsamen Ausklang. Hier hatten die Kinder nochmals die Gelegenheit mit den Hunden zu spielen.

Sascha Neu, Leiter der Rettungshundestaffel Gießen, sowie Wolf-Christopher Gramatte zogen am Ende des Tages eine durchweg positive Bilanz. Kinder und Hunde hatten viel Spaß, die Kinder hatten einen spannenden Tag mit vielen Eindrücken von der Arbeit mit den Rettungshunden und auch die Hunde konnten im Umgang mit Kindern weiter ausgebildet werden. Beide waren sich einig, eine solche Übung auch im nächsten Jahr durchzuführen.

Wolf-Christopher Gramatte dankte allen Betreuern, die diesen Tag möglich gemacht haben, den Kindern der Jugendfeuerwehr für das "Versteckspielen" sowie allen Beteiligten die diesen Tag haben gelingen lassen.

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