Übung der Generationen in Langsdorf

Jugendarbeit wird in der Freiwilligen Feuerwehr Lich schon immer großgeschrieben. In den insgesamt acht Einsatzabteilungen erleben, neben den 240 Einsatzkräften, 90 Jugendliche und über 60 Kinder, regelmäßig, wie die Arbeit moderner Feuerwehren heute aussieht. Körperliche Belastbarkeit und die Fähigkeit in Notfallsituationen besonnen und richtig zu handeln, zählen zu den positiven Nebeneffekten dieses aufregenden Hobbys. Zusammen mit der Rotkreuz-Bereitschaft Lich haben Minifeuerwehr, Jugendfeuerwehr und aktive Kräfte der Einsatzabteilung Lich-Langsdorf gezeigt, wie fit sie sind. Mit beachtlichen 60 Einsatzkräften rückten sie zur Menschenrettung und Brandbekämpfung zur neuen Grillhütte im Stadtteil Langsdorf aus.

 

Der fiktive Brand war während einer Party ausgebrochen. Da sich nicht alle rechtzeitig ins Freie retten konnten, galten mehrere Personen als vermisst. Eine genaue Anzahl war nicht bekannt. Nachdem die Einsatzleitung und das erste Löschfahrzeug an der Einsatzstelle angekommen waren, wurden nach erster Lageerkundung sofort die Kräfte der Rotkreuz-Bereitschaft Lich und weitere Löschfahrzeuge nachalarmiert. Während der erste Trupp unter schwerem Atemschutz mit der Menschrettung begann, rückten rund 50 weitere Kräfte nach. Die Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr bewältigten die Menschenrettung und den Innenangriff, die Minifeuerwehr bekämpfte das Feuer mit drei Strahlrohren von außen. Drei weitere Strahlrohre brachte die Jugendfeuerwehr in Stellung, als die Wasserversorgung auch für das zweite Löschfahrzeug aufgebaut war.

Nachdem fünf Verletzte aus dem völlig verrauchten Gebäude gerettet und an das Rote Kreuz übergeben waren, durchsuchte ein Atemschutztrupp den Raum ein letztes Mal nach Personen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen Kontakt mit diesem Trupp aufzunehmen, galt dieser als vermisst. Ein Atemschutzunfall wurde angenommen. Zwei Sicherungstrupps machten sich sofort zur Rettung der vermissten Kollegen auf. Auch die Rettung der beiden eigenen Männer verlief problemlos.

Sichtlich erschöpft, aber glücklich über die erbrachten Leistungen, vernahmen alle Einsatzkräfte die Nachricht "Feuer aus". Stadtbrandinspektor Marco Römer und Micheal Höfeld, Wehrführer der Einsatzabteilung Langsdorf, zeigten sich hochzufrieden mit der Übung. Insbesondere die Jugendlichen, die in den nächsten Jahren von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechseln, haben sich durch ihr professionelles Auftreten hervorgetan.

Besonderer Dank gilt unserem Übungspartner DRK Lich, den fünf "Verletzten", der Foto & Kamera Crew und dem Organisatoren-Team der Einsatzabteilung Langsdorf.

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